Aus den Stadtteilen Online-Umfrage zu Oppums Radwegen

Krefeld · Der Bürgerverein Oppum stellt einen interaktiven Fragebogen zur Verfügung, über den Anwohner des Stadtteils noch bis zum 21. Juli Vorschläge machen können, welche Fahrradwege dringend verbessert werden müssen.

 Freuen sich über zahlreiche Vorschläge: Tamara Neumann-Schmidt und Rolf Weyers, beide vom Vorstand des Bürgervereins Oppum.

Freuen sich über zahlreiche Vorschläge: Tamara Neumann-Schmidt und Rolf Weyers, beide vom Vorstand des Bürgervereins Oppum.

Foto: Carola Puvogel

Oppumer Bürger können noch bis zum 21. Juli Vorschläge machen, an welchen Stellen das Radwegenetz in ihrem Stadtteil verbessert werden müsste. Der Bürgerverein Oppum hat dazu einen interaktiven Fragebogen über seine Webseite verfügbar gemacht, den die Radler nutzen können. Dazu muss der Bogen nicht gedruckt werden, die Eintragungen können einfach am Computer gemacht werden und werden automatisch gesendet. Es gibt nicht nur Spalten für Radweg und Mängelangabe, sondern auch die Möglichkeit, Verbesserungsvorschläge einzutragen.

Tamara Neumann-Schmidt, die gemeinsam mit Rolf Weyers die Umfrage koordiniert, nennt ein Beispiel: „Fährt man von der Stadt kommend auf dem Glockenspitz und möchte nach rechts in die Kuhleshütte einbiegen, müssen Radfahrer an der roten Ampel warten, obwohl es sicher wäre, nach rechts weiterzufahren. Dort könnte man mit einfachen Mitteln die Fahrradfreundlichkeit der Strecke Richtung Oppum verbessern“, sagt Neumann-Schmidt. „Manche Wege sind auch einfach supergefährlich“, sagt sie. Ihr Beispiel: „Wenn man auf der Oppumer Straße Richtung Florastraße radelt, hört der Radweg plötzlich auf und man steht im Nichts.“

Die Idee zu dem Projekt hatte der Bürgerverein, nachdem die CDU zu einem Treffen eingeladen hatte, um die Ratsvorlage zur geplanten Fahrradoffensive zu diskutieren. „Das Treffen war sehr konstruktiv“, berichtet Neumann-Schmidt. Eine Reihe von Bürgervereinen hätten Vertreter entsendet, darunter Fischeln, Linn und West.

„Uns war diese Diskussion ein wichtiges Anliegen, um die Entwicklung der Radwege auf eine breite Basis zu stellen und nicht nur in der Politik und der Verwaltung diskutieren zu lassen“, sagt Ingeborg Müllers (CDU). Denn, erklärt sie: „Die Bürger sind diejenigen, für die wir die Radwege sanieren, und nicht für die Ratsmitglieder und Verwaltungsmitarbeiter im Bau- und Planungsbereich."

Die CDU konnte aus dem Treffen mit den Bürgervereins-Vertretern zahlreiche Anregungen mitnehmen. „Da ging es beispielsweise um den Ausbau der Achsen in alle Himmelsrichtungen, die Sanierung der kaputten Radwege, die Sicherheit auf den Radwegen durch bessere Grünpflegearbeiten oder Kontrolle von abgestellten Fahrzeugen oder die Optimierungen der Radwegeverbindungen auf Karten wie Google Maps. Ziel der CDU ist es, mit Hilfe des Bürger-Inputs die aktuelle Vorlage zu verändern und zu verbessern.“

Ein Ergebnis der Gespräche sei, dass die CDU zeitnah die systematische und flächendeckende Beseitigung von Schlaglöchern und Abplatzungen sowie das Freischneiden der Radtrassen von Begleitgrün einfordern will.

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