Arbeitskampf in Krefeld Outokumpu bleibt bei geplantem Stellenabbau

Krefeld · Gewerkschaft und Betriebsrat haben in Verhandlungen Zeit gewonnen: Bis Ende April des kommenden Jahres soll es keine betriebsbedingten Kündigungen bei Outokumpu in Krefeld geben. An den Plänen des Stahlkonzerns ändert das nichts. 105 Stellen im Werk an der Oberschlesienstraße sollen abgebaut werden.

 Die Beschäftigten im Outokumpu-Werk in Krefeld sind von den  Restrukturierungsplänen des  Stahlkonzerns betroffen.

Die Beschäftigten im Outokumpu-Werk in Krefeld sind von den  Restrukturierungsplänen des  Stahlkonzerns betroffen.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Outokumpu hält an seinen Plänen fest, am Standort Krefeld 105 Stellen abzubauen. Die Führung des börsennotierten finnischen Stahlkonzerns mit Werk in Krefeld sieht sich voll und ganz   der Strategie verpflichtet, das Unternehmen auf Kurs zu bringen. Weltweit sollen 1000 Arbeitsplätze wegfallen, 250 in Deutschland. Daran ändern auch die Verhandlungsergebnisse der IG Metall und des Gesamtbetriebsrates nichts. Nach dreitägigen Gesprächen sei Outokumpu sowohl dem Gesamtbetriebsrat als auch der IG Metall in wichtigen Forderungen nachgekommen, erklärte Gewerksschaftssekretärin Zanda Martens. Stichwörter: betriebsbedingte Kündigungen, Weihnachtsgeld und Ausbildung.