Pandemie in Krefeld Fehler bei Corona-Tests im DB-Werk - drei müssen wiederholt werden

Krefeld · Nachdem bei acht Mitarbeitenden des DB-Werks eine Corona-Infektion bestätigt worden war, hatte die Stadtverwaltung vor zwei Wochen vorsorglich ein umfangreiches Screening aller zurzeit im Werk arbeitenden 600 Beschäftigten angeordnet. Einige Ergebnisse stehen nach Fehlern noch aus.

 Das Corona-Diagnose-Zentrum an der Schwertstraße.

Das Corona-Diagnose-Zentrum an der Schwertstraße.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Seit einigen Tagen warten Gesundheitsamt und Geschäftsführung des Fahrzeuginstandhaltungswerk der Deutschen Bahn in Oppum auf die letzten drei Ergebnisse des behördlich angeordneten Corona-Massentests für 600 Beschäftigte. Das Vorliegen der Resultate wird noch länger dauern. Die Test-Durchführung muss wiederholt werden. Das teilte die Stadt am Dienstag mit. „Da diese drei Proben fehlerhaft in der Dokumentation waren, hat der städtische Fachbereich Gesundheit zur Sicherheit entschieden, die Personen nochmals zu testen.“ Sobald die Ergebnisse vorlägen, werde die Stadtverwaltung dies mitteilen, kündigte ein Sprecher gestern an.

Kostenpflichtiger Inhalt Nachdem bei acht Mitarbeitenden des Werks – drei von ihnen wohnen in Krefeld – eine Corona-Infektion bestätigt worden war, hatte die Stadtverwaltung Krefeld vor zwei Wochen vorsorglich ein umfangreiches Screening aller zurzeit im Werk arbeitenden rund 600 Beschäftigten angeordnet. Danach waren keine Neuinfektionen im Werk mehr festgestellt worden.

Die Zahl der an dem Corona-Virus erkrankten Krefelder steigt weiter leicht an: Aktuell sind (Stand Dienstag, 0 Uhr) 26 Personen positiv – das ist eine Person mehr als am Vortag. Eine Person muss weiter im Krankenhaus behandelt und auch beatmet werden. Die so genannte Sieben-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner liegt aber wie am Vortag bei sechs, die „kritische Grenze“ ist auf 50 festgesetzt.

Seit Beginn der Pandemie sind in Krefeld 706 Personen an Corona erkrankt. 656 von ihnen gelten bereits als genesen, 24 Personen sind verstorben. Bisher sind im Diagnose-Zentrum insgesamt 10.512 Erstabstriche erfolgt, die Ergebnisse von 58 Proben liegen aktuell noch nicht vor. Die Gesamtzahl der Quarantänen beträgt 2313.

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