Krefeld: Kommunalpolitik FDP kritisiert Dezernent Schön

Krefeld · Die FDP kritisiert den beigeordneten Markus Schön für dessen Auftritt beim SPD-Parteitag.

 FDP-Fraktionschef im Rat, Joachim Heitmann.

FDP-Fraktionschef im Rat, Joachim Heitmann.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

(vo) Das Auftreten des städtischen Beigeordneten für Bildung, Jugend, Sport, Migration und Integration, Markus Schön (SPD), auf dem SPD-Unterbezirksparteitag am Wochenende bewertet die FDP als „grenzwertig“. „Herr Schön hat sein Dankeschön bei den Genossen dafür abgeliefert, dass er nach einem knappen Jahr als Fachbereichsleiter zum Beigeordneten gewählt wurde“, erklärt FDP-Fraktionsvorsitzender Joachim C. Heitmann. Schön habe auf dem Parteitag erklärt, erst SPD-Oberbürgermeister Frank Meyer und die SPD-Fraktion hätten es der Verwaltung ermöglicht, gegen den Investitionsstau vorzugehen. „Dass Beigeordnete nach ihrer Wahl ihre politische Überzeugung nicht an der Garderobe abgeben, ist normal. Wenn sie allerdings als Stimmungskanone auf Parteitagen („Hallo, ich bin der Markus aus Bayern!“) öffentlich das Loblied auf ihre Partei singen, verwischen sie die Grenzen zwischen Politik und Verwaltung.“ Spätestens seit dem SPD-Parteitag müsse sich die CDU fragen, ob sie „klug gehandelt“ habe, als sie den SPD-Mann zum Beigeordneten gewählt habe. Schön war mit den Stimmen von SPD, CDU, Grünen und Linke zum Beigeordneten gewählt worden. Die FDP wählte ihn nicht.

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