Krefelder ausgezeichnet Ex-Chef der AOK ist 40 Jahre ehrenamtlicher Richter

Krefeld · Bernd Rodeck bekam vom Präsident des Landessozialgerichts Martin Löns eine Ehrenurkunde überreicht. Übrigens: Fußballfans erinnern sich an Rodeck als einen der „Retter“ des KFC Uerdingen.

Der  Präsident des Landessozialgerichts, Martin Löns, mit dem Krefelder Bernd Rodeck (v.l.)

Der  Präsident des Landessozialgerichts, Martin Löns, mit dem Krefelder Bernd Rodeck (v.l.)

Foto: Landessozialgericht NRW

Der ehemalige Direktor der Krefelder Allgemeinen Ortskranken­kasse (AOK) Bernd Rodeck kann auf eine 40-jährige Tätigkeit als ehrenamtlicher Richter in der nordrhein-westfälischen Sozialgerichts­barkeit zurückblicken. Aus diesem Anlass überreichte ihm der Präsident des Landessozialgerichts Martin Löns am jetzt eine Ehrenurkunde.

Löns dankte ihm für sein besonders engagiertes und verantwortungsvolles Wirken in diesem wichtigen Amt und verwies auf das vielfältige ehren­amtliche Engagement Rodecks etwa als ehrenamtlicher Richter in der Arbeitsgerichtsbarkeit, als Vorsitzender des Vereins ehrenamtlicher Richter­innen und Richter des Landessozial­gerichts, seinen unermüdlichen Einsatz für Kinder („Aktion Teddybär“), im Deutschen Psoriasis Bund und im Sport. Das Ziel der „Aktion Teddybär“ ist es – seit 1989 – den Krankenhausalltag zu erleichtern und zu verschönern. Hierzu gehören eine kindgerechte Umgebung und Aktivitäten, die den Tag beleben und von der Erkrankung ablenken. Regelmäßige Besuche durch einen Klinik-Clown auf allen Stationen. Aber auch von Puppenspielern sowie Theater- und Clownvorstellungen in den Spielabteilungen.

Übrigens: Fußballfans erinnern sich an Bernd Rodeck als einen der „Retter“ des KFC Uerdingen, hatte er doch mit besonderer Umsicht und Geschick dem Verein eine Viertel­stunde vor Ablauf der Frist die Lizenz für die Saison 2005/2006 gesichert. Angesichts dieser langen, nicht einmal abschließenden Aufzählung konnte sich der auch bereits mit dem Bundesverdienstkreuz Geehrte eines Schmunzelns nicht erwehren: „Eigentlich stehe ich meiner Frau im Wort, der ich schon vor Jahren versprochen hatte, meine ehren­amtlichen Aktivitäten nach meinem 65. Geburtstag deutlich zu reduzieren.“

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