Teure Umbauten befürchtet Mögliches EU-Verbot für Kunstrasenplätze wühlt Vereine in Krefeld auf

Krefeld · Von Kunstrasenplätzen sollen große Mengen Mikroplastik in die Umwelt gelangen. Deshalb könnten Verbote eingeführt werden. Die Freien Wähler/UWG haben dazu eine Nachfrage an die Verwaltung gerichtet. Es geht um viel Geld.

 Ein Fußballer auf einem Kunstrasenplatz (Symbolfoto).

Ein Fußballer auf einem Kunstrasenplatz (Symbolfoto).

Foto: Matzerath/Matzerath (Archiv)

Mit einer Anfrage an die Verwaltung hat UWG-Ratsherr Andreas Drabben ein Thema in die Krefelder Politik eingebracht, das die Fußballwelt in ganz Deutschland aufwühlt: Die EU erwägt ein Verbot von Kunstrasenplätzen, weil von diesen Plätzen Mikroplastik in erheblicher Menge in die Umwelt abgegeben werden soll. Je nach Schärfe der Detailregelungen wäre ein solches Verbot für viele Vereine eine Katastrophe. Pro Platz fallen nach bisherigen Schätzungen zwischen 100.000 und 500.000 Euro Umbaukosten an.