Senioren in Krefeld Entspannte Lage in Seniorenresidenzen

Sicherheit geht vor Lockerungen, lautet die Devise in vielen Krefelder Senioreneinrichtungen. Es laufe auch so schon gut, ist die einhellige Meinung. Und man solle besser kein unnötiges Risiko eingehen.

 Die Caritas tut viel dafür, dass Besuche auch zu Pandemiezeiten unkompliziert möglich sind.

Die Caritas tut viel dafür, dass Besuche auch zu Pandemiezeiten unkompliziert möglich sind.

Foto: Sonja Borghoff

(bk) In Krefelds Seniorenresidenzen entspannt sich die Lage. Hauptsächlich dazu beigetragen haben die Impfungen, die von der überwiegenden Anzahl der Bewohner genutzt wurden. Am Donnerstag hat zudem Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) den Bewohnern Hoffnung auf mehr Normalität gemacht und als Grund für Lockerungen neben den Impfungen auch die „Herdenimmunität in Einrichtungen“  genannt. In den nächsten Tagen will er eine entsprechende Verordnung vorlegen, in der die Maskenpflicht gelockert werden soll und auch weniger Corona-Test vorgeschrieben sein werden.

Die Verantwortlichen der Evangelischen Altenpflege, die vier Einrichtungen in der Seidenstadt betreut, wollen zunächst den genauen Wortlaut der angekündigten Verordnung abwarten, bevor sie gegebenenfalls ihre aktuell gut funktionierenden Abäufe ändern. Schon jetzt sei die Stimmung in den Einrichtungen deutlich besser als noch vor wenigen Wochen, was vor allem an den vorgenommenen Impfungen liege. Aber auch daran, dass alle Senioren die Impfungen ohne Nebenwirkungen gut überstanden hätten.

In den Senioreneinrichtungen der Caritas zeigt sich ein ähnliches Bild.  „Unsere Einrichtungen bleiben bis auf Weiteres bei den aktuell gültigen Regelungen“, heißt es in einem Anschreiben an Angehörige und Besucher. „Wir finden, Lockerungen sollten auch angesichts der Mutationen sehr sorgfältig überlegt werden“, sagt Caritas-Sprecherin Sonja Borghoff.

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