Oberbürgermeister Meyer in den USA Krefeld eine von zehn Städten in Washington-Konferenz

Krefeld · Beim der ersten „Urban Diplomacy“-Treffen in Washington besuchte der Krefelder Oberbürgermeister Frank Meyer einen Hochhausgarten.

 Dienstreise nach Washingon: Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer

Dienstreise nach Washingon: Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

(vo) Frank Meyer nimmt in diesen Tagen an einer Konferenz deutscher und amerikanischer Städte in Washington teil.  Drei Tage lang geht es auf Einladung der Organisation Engagement Global am College of Law der American University um das Thema „Urban Diplomacy“. Gemeint ist die internationale Vernetzung städtischer Vertreter, sowohl auf der Ebene der gewählten Oberbürgermeister als auch über die fachlichen Ressorts in den Verwaltungen. „Den Kommunen kommt bei der Lösung globaler Herausforderungen eine Schlüsselrolle zu“, betont Frank Meyer. „Deshalb ist es unerlässlich, dass wir die direkten Kontakte weltweit stärken und bereit sind, voneinander zu lernen.“

Städte in den USA und in Deutschland stünden vor vergleichbaren Aufgaben, sei es bei der Mobilitätswende, beim Klimaschutz oder bei der Vorbereitung auf klimabedingte Katastrophen. Nach zwei Tagen zieht der Oberbürgermeister ein positives Zwischenfazit: „Ich bin sehr beeindruckt, wie viele gute Ideen hier präsentiert und diskutiert werden. Ich glaube, der Erfahrungsaustausch bringt alle weiter – und das persönliche Kennenlernen ist für die Zukunft enorm wertvoll.“

Insgesamt sind Abgesandte von zehn deutschen und neun amerikanischen Kommunen bei der ersten „Urban Diplomacy Partnerschaftskonferenz“ zugegen. Aus Deutschland sind neben Krefeld die Städte Hamm, Wolfsburg, Duisburg, Dortmund, Münster, Düsseldorf, Darmstadt, Kiel und Esslingen vertreten, aus den USA sind neben Charlotte Offizielle der Städte Chattanooga, Fort Lauderdale, Pittsburgh, Fresno, Portland, San Antonio, San Francisco und Sheboygan angereist. Hannah Finke, Leiterin des städtischen Klimastabs, und Angel Alava Pons vom Wirtschaftsdezernat stellten im Zuge eines Fachaustausches zum Thema Klimaschutz unter anderem den „Krefelder Klimapakt“ mit der Wirtschaft vor.  Am Nachmittag wurde bei einer Exkursion das Capital One Center besichtigt, das über einen Dachgarten zehn Stockwerke über dem Boden verfügt. Für Mittwochabend hatte die deutsche Botschaft zu einem Empfang geladen.

Am Donnerstagabend reist die Krefelder Delegation weiter in die Partnerstadt Charlotte. Auch bei diesem Besuch stehen ökologische Themen im Vordergrund, darüber hinaus geht es um Wirtschaftskontakte und Einblicke in das amerikanische Schul- und Hochschulsystem.

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