Forstwald in Krefeld Wie Gerhard Schumacher den Forstwald ersteigerte

Krefeld · „Drei, zwei, eins ... meins“ anno 1821: In einem verblüffenden Auktionsverfahren, bei dem drei Kerzen erlöschen mussten, ersteigerte Gerhard Schumacher vor rund 200 Jahren die Flächen für den später angepflanzten Forstwald. Jürgen Reck erforscht dieses Stück Heimatgeschichte.

 Der Notarvertrag über den Verkauf der St. Töniser Heide an Gerhard Schumacher. Jürgen Reck hat das historische Dokument aus der Sütterlin-Schrift in die lateinische Schrift übertragen.

Der Notarvertrag über den Verkauf der St. Töniser Heide an Gerhard Schumacher. Jürgen Reck hat das historische Dokument aus der Sütterlin-Schrift in die lateinische Schrift übertragen.

Foto: Jürgen Reck

Ein großes Internet-Auktionshaus wirbt mit dem Spruch: „Drei, zwei, eins...meins!“. So ähnlich ist es vor rund 200 Jahren auch bei der Versteigerung des Landes zugegangen, das heute als Forstwald bekannt ist. Mit dem Unterschied, dass damals drei Kerzen erlöschen mussten, bevor Gerhard Schumacher, der später auf diesem Gelände den Wald pflanzte, den Zuschlag bekam.