Wohnen in Krefeld Wo Sozialpolitik stattfindet

Meinung | Krefeld · Wer seine Immobilie nicht pflegt und stark herunterkommen lässt, ist asozial, findet Redaktionsleiter Jens Voß. In seinem Kommentar erklärt er, wie er zu dieser Einschätzung kommt.

Die Zahlen der Wohnstätte sind in mehrfacher Hinsicht erhellend – auch dafür, wie in Stadt, Land und Bund Sozialpolitik gemacht wird, schlechte Sozialpolitik. Die Stadt hat  in den vergangenen sieben Jahren 33,5 Millionen Euro an Gewinn zur Haushaltssanierung aus der Wohnstätte abgeschöpft,  Geld, das für Investitionen in den sozialen Wohnungsbau fehlt. Schon klar: Haushaltssanierung hat auch eine hohe Priorität.  Nur muss man wissen, dass die Loblieder über Fortschritte an dieser Stelle an anderer Stelle ihren Preis haben.