Wirtschaft in Krefeld Die Wohnstätte AG erzielt Rekordgewinn

Krefeld · Die Wohnstätte AG ist sehr gut durch das Corona-Jahr 2020 gekommen. Unterm Strich steht sogar ein Rekordergebnis für die mehrheitlich städtische Gesellschaft. Das liegt in einem Sondereffekt begründet.

 Die Ostwall-Passage ist fertig. Nach Verzögerungen beim Start der  Rohbauarbeiten hat die Wohnstätte AG als Bauherr fast alle Flächen vermietet oder verkauft. Im neuen Komplex sind unter anderem das Service-Center der Stadtwerke, Textil-Discounter Kik und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft untergebracht. Der Durchgang verbindet Ostwall und  Petersstraße.

Die Ostwall-Passage ist fertig. Nach Verzögerungen beim Start der  Rohbauarbeiten hat die Wohnstätte AG als Bauherr fast alle Flächen vermietet oder verkauft. Im neuen Komplex sind unter anderem das Service-Center der Stadtwerke, Textil-Discounter Kik und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft untergebracht. Der Durchgang verbindet Ostwall und  Petersstraße.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Die mehrheitlich städtische Wohnstätte AG verzeichnet einen Rekordgewinn fürs vergangene Jahr – und das in einer durch die Corona-Krise dominierten Geschäftsperiode. Unterm Strich schlug ein Überschuss von 14,55 Millionen Euro zu Buche. 2019 waren es noch 7,77 Millionen Euro. Das entspricht einem Zugewinn von knapp 88 Prozent. Für diesen Ausreißer nach oben gebe es zwei Gründe, sagte Wohnstätte-Vorstand Thomas Siegert im Gespräch mit unserer Redaktion. „Wegen der Covid-19-Pandemie haben wir eine Reihe von Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten in unserem Wohnungsbestand auf dieses Jahr verschoben. Die Kosten dafür werden entsprechend erst im Geschäftsbericht 2021 einfließen“, sagte Siegert.