Kaiser-Wilhelm-Museum in Krefeld Die Geschichte um den Drove-Zyklus
Krefeld · Das Kaiser-Wilhelm-Museum zeigt erstmals nach fast 50 Jahren wieder das Große Werk des Krefelder Künstlers Heinrich Nauen: Der Drove-Zyklus, 1911 bis 1913 entstanden, ist ein Paradebesipiel für den Rheinischen Expressionismus. Hundert Jahre später hat Martin Lersch die Bilder neu interpretiert.
02.09.2020
, 18:00 Uhr
Eine leere Staffelei kann Freiheit bedeuten oder Leistungsdruck. „Beglückt und zukunftsfroh“ nahm Heinrich Nauen Anfang 1912 sein größtes Projekt in Angriff: Der Krefelder Maler sollte im Auftrag von Edwin Suermondt einen Seitenflügel der Burg Drove in der Eifel ausmalen. Nauen war begeistert, fand den Raum „ganz herrlich“, wie er nach der Besichtigung am 17. Januar niederschrieb. Am Ende sollte er ausgelaugt sein.