Marcelli-Kreuzung in Krefeld Die Bauarbeiten sind beendet

Krefeld-Verberg · Am Freitag geben Vertreter der Bezirksvertretung Ost und des Bürgervereins Verberg die neu gestaltete Marcelli-Kreuzung offiziell für den Verkehr frei.

 Die Marcelli-Kreuzung ist keine Baustelle mehr. Die Umbauarbeiten sind abgeschlossen, die Linksabbiegespur ist eingerichtet. 

Die Marcelli-Kreuzung ist keine Baustelle mehr. Die Umbauarbeiten sind abgeschlossen, die Linksabbiegespur ist eingerichtet. 

Foto: Joachim (Jochen) Lenzen

Krefelds bekanntestes Nadelöhr gehört endlich der Geschichte an. Nach monatelangen Bauarbeiten und einem Jahrzehnt voller Diskussionen ist die Marcelli-Kreuzung endlich fertig. Grund genug für die Mitglieder der Bezirksvertretung Ost und des Verberger Bürgervereins, das Ende der Dauer-Baustelle offiziell zu verkünden. An der Kreuzung Moerser Straßen/ Heyenbaumstraße/ Hökendyk gibt es jetzt eine Linksabbiegespur für drei bis vier Fahrzeuge, die in die Heyenbaumstraße führt. Dadurch kann der Geradeaus-Verkehr, für den eine neue Spur geschaffen wurde,  ungehindert Richtung Innenstadt fließen.

Behindertengerecht und den modernsten Anforderungen entsprechend wurden auch Rad- und Fußwege gestaltet. Die Überquerung des Abflussgrabens wurde neu und schwerlastfähig überbrückt. Für die Gesamtkosten veranschlagte die Verwaltung rund 300.000 Euro.

Die Marcelli-Kreuzung war jahrelang wegen ihrer mangelhaften Verkehrsführung in den Schlagzeilen. Bereits 2008 gab es erste Diskussionen, als nach Errichtung einer neuen Ampelanlage lange Staus wegen zu kurzer Grün-Phasen und der Linksabbieger in die Heyenbaumstraße entstanden. Autofahrer „lösten“ das Problem, in dem sie den Rad- und Fußweg nutzten, um sich an den Linksabbiegern vorbeizuschlängeln. Die Stadt schob diesem gefährlichen Verhalten einen Riegel vor und setzte 2013 einen Plastikpoller vor diesen Weg, der in der Zeit darauf regelmäßig verschwand oder einfach umgefahren wurde. Es folgten verschiedenste Vorschläge, die jedoch alle nicht umgesetzt wurden. Erst Ende 2017 fand man die Lösung, die darin bestand, den Rad- und Gehweg aus nördlicher Richtung vor dem Hökendyk um einige Meter nach rechts zu verlegen, um damit Platz für die Linksabbiegespur zu schaffen.

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