Kunstprozess gegen Krefeld Mondrian-Prozess - Ein Fanal aus Frankfurt

Krefeld · Unter der provokanten Überschrift „Das Wunder von Krefeld“ widmet sich die FAZ dem Prozess zwischen der Stadt Kefeld und den Erben des Malers Piet Mondrian. Der Autor greift die Stadt und deren Gutachter frontal an.

 Das Kaiser-Wilhelm-Museum ist im Besitz von vier Gemälden von Piet Mondrian. Geschätzter Wert: 200 Millionen Dollar. Eine Erbengemeinschaft klagt seit Oktober auf Herausgabe der Bilder.

Das Kaiser-Wilhelm-Museum ist im Besitz von vier Gemälden von Piet Mondrian. Geschätzter Wert: 200 Millionen Dollar. Eine Erbengemeinschaft klagt seit Oktober auf Herausgabe der Bilder.

Foto: Kaiser Wilhelm Museum, Sammlungspräsentation, 1980er Jahre (Credit: Kunstmuseen Krefeld, Volker Döhne)

In einem ganzseitigen Artikel hat sich die FAZ mit dem Prozess um die Herausgabe von vier Bildern des Malers Piet Mondrian an seine Erben auseinandergesetzt. Neu an dem Stück sind weniger die Fakten – sie sind im Wesentlichen bekannt und berichtet. Neu ist, dass  sich der Autor einer bedeutenden Zeitung in wichtigen Punkten die Position der Kläger, die die Herausgabe der Bilder erzwingen wollen, zu eigen macht. Neu ist auch die Art, wie am Denkmal des in Krefeld bis zur Kritiklosigkeit verehrten Museumsleiters Paul Wember gekratzt wird. Zum Ende des Artikels deutet Autor Patrick Bahners die Möglichkeit eines Vergleichs an: Demnach könnte das Kaiser-Wilhem-Museum (KWM) zwei Bilder der vier verlieren.