Man kann ja über Andreas Bosheck denken was man will, aber eins kann man ihm nicht absprechen: Wo bei anderen Leuten dunkelrotes Blut durch die Venen strömt, da fließt bei ihm das Blut abwechselnd mal in Blau und mal in Rot. Das sind seine Farben, die Farben seines Vereins: die Farben des KFC Uerdingen. In Freud’ und Leid. Und Letzteres gab es in den vergangenen Jahren ja nun mal oft genug. „Was hast du denn da nur wieder geschrieben?“, war einer der Sätze, mit denen Bosheck den Autor dieser Zeilen oftmals am Sonntag gegen 14.30 Uhr in den Katakomben der Grotenburg begrüßte - wenn der Verein mal wieder in die selbst verschuldeten negativen Schlagzeilen geraten war. Dazu schaute er dann mit ganz böser Miene drein und funkelte mit den Augen. Meistens nicht allzu lange.