Bauen in Krefeld Krefelder Delegation kehrt zufrieden von der Expo Real zurück

Krefeld · „Diesen Weg müssen wir weitergehen und es schaffen, den Verwaltungsapparat in der Breite zu beschleunigen“, betont Planungsdezernent Marcus Beyer.

 Krefelds Planungsdezernent Marcus Beyer

Krefelds Planungsdezernent Marcus Beyer

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Für Bauprojekte ist es eine herausfordernde Zeit: Die Zinsen steigen, die Energiekrise sorgt für Rohstoffmangel und der Anstieg der Baukosten ist allgegenwärtig. Immer wieder war dieser Tenor in Netzwerkgesprächen auf der Expo Real als größte Gewerbeimmobilienmesse zu hören. Und doch kehren die Vertreter von Stadtverwaltung und Krefeld Business positiv gestimmt aus München zurück. „In Bezug auf Großprojekte haben wir viel richtig gemacht in den letzten Jahren“, resümiert Planungsdezernent Marcus Beyer. „Weitere Projekte konnten wir auf den Weg bringen. Das waren erfolgreiche Tage.“

Auch Andreas Struwe, Prokurist der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Krefeld (WFG) und der Grundstücksgesellschaft der Stadt Krefeld (GGK) erzählt von einer gelungenen Messeveranstaltung: „22 konkrete Gesprächstermine innerhalb von anderthalb Tagen belegen noch einmal den Charakter der Expo Real, nicht nur Netzwerk-, sondern insbesondere auch Arbeitsmesse zu sein. Zurück in Krefeld, werden die in München geführten Gespräche teilweise fortgesetzt.“

Gleich mehrere Projekte präsentierte Krefeld auf der Messe. Dabei waren zum Beispiel die Pläne rund um das fast neun Hektar große Gebiet in Fischeln-Südwest. Hier soll ein Wohnquartierskonzept in Anlehnung an das Bauhaus Architekturerbe entstehen. Auch die Pläne des Bebauungsgebiets Plankerheide, in denen ebenfalls ein neues Quartier entwickelt werden soll, waren Thema, genauso wie die Wohnflächenentwicklung rund um die Emil-Schäfer-Straße. „Viele Bauträger schielen auf die Umsetzung“, erklärt Beyer und ergänzt: „Bundesweit gibt es nur noch wenige so große Flächen, die zu Wohnquartieren entwickelt werden. In Krefeld haben wir gleich mehrere dieser Projekte. Das zieht Bauträger an.“

Die Delegation, zu der auch Oberbürgermeister Frank Meyer gehörte, nutzte die Zeit auch, um mit Investoren zu sprechen, die bereits in Krefeld umsetzen, und Prozesse zu evaluieren. Ziel sei es nun, die Ämter auch für kleinere Bauprojekte zu optimieren. „Diesen Weg müssen wir weitergehen und es schaffen, den Verwaltungsapparat in der Breite zu beschleunigen“, betont der Planungsdezernent. Andreas Struwe von Krefeld Business betonte noch einmal den Wert der Standgemeinschaft. Seit vielen Jahren gehören die Stadt Krefeld und Krefeld Business zum Gemeinschaftsstand „Standort Niederrhein“, bestehend aus den Städten Krefeld und Mönchengladbach, den Kreisen Kleve, Viersen und Wesel, dem Rhein-Kreis Neuss, der IHK sowie Partnern aus der Immobilienwirtschaft. Sie waren mit mehr als 60 Projekten präsent.

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