Verstöße gegen Maskenpflicht in der Krefelder Gastronomie Corona-Fall an der Gesamtschule Kaiserplatz

Krefeld · 64 Menschen sind in Krefeld aktuell mit dem Virus infiziert, 738 gelten als genesen. Die Kliniken müssen vier Corona-Patienten behandeln, zwei werden intensivmedizinisch betreut und beatmet.

 Durch die Erkrankung eines Kindes an der Krefelder Gesamtschule Kaiserplatz müssen nun insgesamt 17 Kontaktpersonen – allesamt Schüler – in häusliche Quarantäne.

Durch die Erkrankung eines Kindes an der Krefelder Gesamtschule Kaiserplatz müssen nun insgesamt 17 Kontaktpersonen – allesamt Schüler – in häusliche Quarantäne.

Foto: dpa/Jens Büttner

An einer weiteren Schule ist ein Corona-Fall aufgetreten. Durch die Erkrankung eines Kindes an der Gesamtschule Kaiserplatz müssen nun insgesamt 17 Kontaktpersonen – allesamt Schüler – in häusliche Quarantäne. Insgesamt bewegt sich das Infektionsgeschehen auf dem Niveau der Vortage: Sechs weitere Fälle wurden dem Gesundheitsamt gemeldet – somit erhöht sich die Gesamtzahl seit Beginn der Epidemie auf 826 Infektionen. 64 Menschen sind aktuell mit dem Virus infiziert, 738 gelten als genesen. Die Kliniken müssen vier Corona-Patienten behandeln, zwei werden intensivmedizinisch betreut und beatmet. Der statistische Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag in den vergangenen sieben Tagen bei elf. 12.867 Erstabstriche wurden bis dato im Diagnosezentrum genommen, 3056 Mal war eine Quarantäne erforderlich. Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) verhängte am Donnerstag an den Haltestellen Rheinstraße und Hansa-Zentrum fünf Bußgelder wegen Verstößen gegen die „Maskenpflicht“. In einem Gastronomiebetrieb in der City stellte der KOD fest, dass die Kundenkontaktliste nicht ordnungsgemäß geführt war.

Die Lage in Deutschland durch die Corona-Pandemie ist nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) weiterhin ernst. Am Freitag mahnte sie für die kommenden Monate weiterhin zu „Wachsamkeit und Aufmerksamkeit". Manches werde in der kälteren Jahreszeit noch schwieriger werden, da sich die Menschen wieder stärker in Innenräumen aufhalten werden, sagte sie vor Journalisten in Berlin.

Eine Rückkehr zur Normalität sei erst möglich, wenn es einen wirksamen Impfstoff oder ein Medikament gebe. Merkel äußerte sich zugleich zuversichtlich, dass ein Impfstoff entwickelt wird. Auf die Frage, was sie persönlich in der Corona-Pandemie am meist vermisse, sagte Merkel „die spontane Begegnung". Mit Blick auf die Pandemie sprach sie von einem „tiefen Einschnitt". Sie habe das Leben dramatisch verändert. „Das Virus ist eine demokratische Zumutung", so die Kanzlerin.

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