Politik in Krefeld Verwaltung soll sagen, was Werbetafel-Debakel kostet

Oppum · Die CDU-Fraktion Oppum/Linn lädt für heute zu einer Diskussionsveranstaltung in den Donktreff ein.

 Um die Werbetafel in Oppum hat es viel Streit gegeben. Die CDU will nun wissen, wann die Weisung der Bezirksregierung befolgt wird, die Tafel abzubauen.

Um die Werbetafel in Oppum hat es viel Streit gegeben. Die CDU will nun wissen, wann die Weisung der Bezirksregierung befolgt wird, die Tafel abzubauen.

Foto: Lammertz, Thomas/Lammertz, Thomas (lamm)

(cpu) Die CDU-Fraktion in der Bezirskvertretung Oppum/Linn fordert die Verwaltung in einem Antrag für die kommende Sitzung der Bezirksvertretung auf, offenzulegen, welche Kosten durch das Urteil des Verwaltungsgerichts Düsseldorf entstanden sind, dass die umstrittene Werbetafel an der Kreuzung Untergath/Hauptstraße abgebaut werden muss. Wie berichtet, wollte die Stadt Krefeld mit der Klage erreichen, dass die Werbetafel der Firma Ströer stehen bleiben darf – trotz unrechtmäßig erteilter Baugenehmigung seitens der Krefelder Verwaltung. Das Gericht hatte die Klage abgewiesen. Außerdem soll die Stadt laut des Antrags mitteilen, wann der Rückbau der Tafel erfolgen wird. 

Weiterhin fordert die CDU-Bezirksfraktion, dass die Verwaltung bis Ende des ersten Quartals 2020 ein Elektromobilitätkonzept für Oppum/Linn erstellen soll. Die CDU hält es für sinnvoll, für jedes Wohngebiet mindestens eine Ladesäule einschließlich zweier Parkplätze einzuplanen, schreibt Vorsitzender Thilo Forkel. Für Oppum und Linn seien nach CDU-Meinung beispielsweise in den Bereichen Donken, Herbertzstrasse, Trift/Weiden, Bahnhof Oppum, Heinrich-Klausmann-Siedlung und Parkplatz am Kreuzweg Ladesäulen erforderlich. „Ziel muss es sein, Oppum/Linn zum Vorzeigestadtteil für den Bereich E-Mobilität zu machen“, meint Vorsitzender Thilo Forkel. Gerade weil viele Oppumer und Linner beruflich bedingt pendelten. 

Außerdem hat die CDU Sorge, dass der jüngst neu erstellte Straßenbelag der Hauptstraße im Bereich der Brücke dem Schwerlastverkehr, der sich aufgrund der Sperrung der Uerdinger Brücke neue Wege sucht und vermehrt die Hauptstraße nutzt, leidet. Erste Abnutzungserscheinungen auf dem Asphalt von der Kreuzung Fungendonk in Richtung Süden seien bereits zu erkennen.

Diese und weitere Themen können Bürger am Dienstag, 12. November, ab 19 Uhr bei „Fraktion vor Ort“ im Donktreff, Fungendonk 12, mit CDU-Ratsherr Jürgen Wettingfeld und Thilo Forkel diskutieren.

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