Bezirksvertretung Süd Der Neubau der Regenbogenschule

Südbezirk · (cpu) Pläne für den Erweiterungsbau der Regenbogenschule sind jetzt der Bezirksvertretung Süd vorgestellt worden. Bis 2020 soll die Grundschule an der Lehmheide umfassend modernisiert werden. Das neue Gebäude entsteht an der Gladbacher Straße als Anbau an den Brandgiebel des rechten Nachbarn in L-Form.

 Das ist ein Plan des Neubaus der Regenbogenschule, von der Gladbacher Straße aus gesehen.

Das ist ein Plan des Neubaus der Regenbogenschule, von der Gladbacher Straße aus gesehen.

Foto: Stadt Krefeld

Auf rund 800 Quadratmeter werden neun neue Klassenräume, drei Inklusionsräume, zwei Mehrzweckräume und zwei Büros angeordnet.

Das Dach wird als Wildwiese und Lebensraum für Insekten und Vögel begrünt, um einen ökologischen Ausgleich für die intensive Versiegelung des Schulhofes zu schaffen. Der Baubeginn soll im Mai 2019 erfolgen, bis September 2020 soll die Baumaßnahme abgeschlossen sein. Die Kosten von rund 5,1 Millionen Euro kommen aus dem Fördertopf „Gute Schule 2020“. „Ich bin sehr zufrieden, mit dem, was da geplant wird“, gab Bezirksvorsteherin Gisela Brendle-Vierke zu Protokoll. Auch die neue Fassadenfront zur Gladbacher Straße sei sehr ansprechend.

Ebenso erfreut ist Brendle-Vierke über die Information der Verwaltung, dass der Eingangsbereich des Südbahnhofs an der Saumstraße nun doch beleuchtet werden kann. Man habe sich nach jahrelangem Hin-und Her an ein Leerrohr erinnert, das nun zum Verlegen der notwendigen Kabel verwendet wird. Schlecht ist es allerdings um Fahrradständer bestellt. Nach eingehender Prüfung ist die Verwaltung zu dem Schluss gekommen, dass vor dem Südbahnhof nicht genügend Platz ist, um Fahrradständer aufzustellen.

Eine Anfrage der FDP-Fraktion wurde abschlägig beschieden: Bernd Albrecht hatte angeregt, die Radwege an der Obergath und Untergath in beide Richtungen auch gegenläufig zu nutzen. Eine Verkehrsschau kam jedoch zu der Auffassung, dass sich an den Straßen zu viele Einmündungen befinden, und es für Radfahrer zu gefährlich wäre.

Die Krahnenstraße, das ist die Verbindungsstraße zwischen Melanchthon- und Ritterstraße, soll nach dem Willen der Bezirksvertreter zur Einbahnstraße Richtung Ritterstraße werden. Immer wieder komme es in der kurzen, kurvigen Straße zu Verkehrssituationen durch Fahrzeuge, die nicht aneinander vorbeifahren können. Durch die Einbahnstraßenregelung wäre auch ein Abkürzungsverkehr Richtung Melanchthon- und Kölner Straße verhindert, heißt es als Begründung. Ein entsprechender Antrag soll jetzt vom Kommunalbetrieb geprüft werden. Die Verkehrssituation auf der Straße war allerdings erst kürzlich durch das Aufstellen von Halteverbotsschildern deutlich entschärft worden.

Schließlich forderte das Gremium die Verwaltung auf, kurzfristig und noch vor Beginn der großen Baumaßnahme im Bereich Kölner -/ Melanchthon-/ Virchow-/ und Kochstraße die Bordsteine rollstuhlgerecht abzusenken. Eine Liste mit mehr als 300 Unterschriften, die, wie berichtet, von der Rollstuhlfahrerin Inge Model gesammelt worden waren, wurde dem Antrag beigefügt.

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