Bund der Steuerzahler Krefeld punktet mit seiner Finanzplanung

Krefeld · Krefeld steht im Kreise der 23 Großstädte in Nordrhein-Westfalen mit seinen Bemühungen, die städtischen Finanzen in Einnahmen und Ausgaben ins Gleichgewicht zu bringen, eher gut da.

 Frank Meyer ist seit 2015 der Chef im Rathaus.

Frank Meyer ist seit 2015 der Chef im Rathaus.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Viele Städte sind chronisch klamm und das wird durch die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie in den nächsten Jahren nicht besser. Im Gegenteil, intensive Bemühungen, die kommunalen Finanzen in Einnahmen und Ausgaben wieder ins Lot zu bringen, drohen zu verpuffen. Davon sind Großstädte besonders betroffen. Steuereinnahmen brechen ein. Das gilt auch für Krefeld. Das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik bilanziert für die Seidenstadt fürs zweite Quartal dieses Jahres ein Minus von fast 16 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr allein bei der Gewerbesteuer. Dabei war die Hoffnung groß, endlich das Haushaltssicherungskonzept verlassen zu können und mit einem ausgeglichen Etat als Stadt die absolute Souveränität in Finanzfragen zurückzugewinnen.