Hilfe für Senioren in Krefeld Bürgermeisterin Kerstin Jensen würdigt Arbeit der Altenheime

Krefeld · Die Politikerin betont, dass Senioreneinrichtungen „ein wichtiges Instrument im Kampf gegen Einsamkeit“ sind. Am 15. Juni ist „Welttag gegen Diskriminierung und Misshandlung älterer Menschen“.

 Krefelds Bürgermeisterin Kerstin Jensen (CDU) besuchte zahlreiche Senioreneinrichtungen  in der Seidenstadt.

Krefelds Bürgermeisterin Kerstin Jensen (CDU) besuchte zahlreiche Senioreneinrichtungen  in der Seidenstadt.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Krefelds Bürgermeisterin Kerstin Jensen hat anlässlich des von den Vereinen Nationen ausgerufenen „Welttags gegen Diskriminierung und Misshandlung älterer Menschen“ am 15. Juni die Arbeit der Krefelder Altenheime gewürdigt. Noch immer gebe es „bei vielen Seniorinnen und Senioren auch in unserer Stadt die Vorstellung: Bloß nicht ins Heim!“, so Jensen. Dabei erlebe sie „bei Besuchen in den verschiedensten Einrichtungen, die ja Gott sei Dank inzwischen wieder möglich sind, ein Maß an Fürsorge und Zuneigung durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das vorbildlich ist und das Herz berührt“.

Die Städtischen Seniorenheime Krefeld engagierten sich mit vier stationären Einrichtungen zugunsten hilfs- und pflegebedürftiger älterer Menschen: „Dieses Engagement der öffentlichen Hand muss auch künftig die privaten Angebote ergänzen“, hob Kerstin Jensen hervor. Doch seien auch die zahlreichen „kirchlichen und privaten Heime, die es in Krefeld gibt, unverzichtbare Elemente einer vielfältigen Heimlandschaft in unserer Stadt“.

Jensen betonte, „wenn wir nun zum zehnten Mal den Welttag gegen die Misshandlung älterer Menschen begehen, dann muss man klar sagen, dass unsere Heime ein Bollwerk sind gegen Vernachlässigung und Isolation“. Die Politikerin ergänzte, Senioreneinrichtungen seien zudem „ein wichtiges Instrument im Kampf gegen Einsamkeit“. Früher habe die Politik nach dem Motto „ambulant vor stationär“ gehandelt, um Kosten zu sparen: „Doch mittlerweile ist allen klar, dass jede und jeder eine eigene Entscheidung treffen muss“. Viele alte Menschen seien „im Heim am besten aufgehoben“. Das so klar zu sagen, sei „wichtig, um die gesellschaftliche Debatte voranzubringen“, so die Bürgermeisterin.

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