Spielzeit in Krefeld Tipps von den Spiele-Experten aus Königshof

Krefeld · In Königshof werden regelmäßig Spielenachmittage veranstaltet. Dort weiß man, was bei Klein und Groß gut ankommt.

Bereits zum dritten Mal hat der Förderverein Herz-Jesu Königshof in Kooperation mit dem Spielefachgeschaft „Spielzeit!“ einen Spielenachmittag veranstaltet. Dabei durften viele Spiele, die das Geschäft zur Verfügung gestellt hat, ausprobiert werden. „Winterzeit ist Spielezeit!“, schwärmt Katrin Nagel, Beisitzerin des Gemeindevorstands und Mitorganisatorin des Nachmittages, der in der Gemeinde sehr gut ankommt.

„Zu den Nachmittagen kommen Familien mit jüngeren Kindern, aber auch Damen und Herren, die über 60 Jahre alt sind und immer wieder gerne mitmachen. Dieses Mal waren ungefähr 50 Spielbegeisterte dabei“, erzählt Nagel. „Das Schöne an diesen Nachmittagen ist, dass auch teure Spiele ausprobiert werden können und so vor dem Kauf festgestellt werden kann, ob das Spiel wirklich auf Begeisterung stößt.“  Die Teilnahme am Spielenachmittag ist kostenlos, die Gemeinde freut sich dennoch über Spenden, die der Kinder- und Jugendarbeit zu Gute kommen.

Neben dem Ausprobieren der Spiele ist es zudem auch möglich, eine professionelle Beratung durch die Mitarbeiter der „Spielzeit!“ in Anspruch zu nehmen. Trotz der vielen digitalen Spiele heutzutage seien gerade klassische Gesellschaftsspiele sehr beliebt. „Das eine schließt das andere ja nicht aus“, begründet Nagel. Unter den 20 bis 30 Helfern, die den Nachmittag organisieren und vor Ort helfen, seien auch viele Jugendliche. Diese würden sich bereits durch die Kommunionsvorbereitung und die Firmung für die Kirche begeistern. „Natürlich steht das Christliche bei unseren Veranstaltungen im Vordergrund. Trotzdem sind es sehr lockere Zusammenkünfte, die bei den Jugendlichen gut ankommen“, weiß Nagel. „Die junge Altersstruktur der Gemeinde spiegelt sich auch in der Musik und der Art der Veranstaltung wieder.“ Und mittlerweile hat die Gemeinde Herz Jesu Krefeld-Königshof sogar eine eigene Facebook-Seite.

Für Familien Katrin Nagel selbst spielt auch sehr viel und gerne. Ihr persönliches Lieblingsspiel ist „Carnival of Monsters“. Dabei handelt es sich um ein taktisches Kartenspiel. „Dieses Spiel ist vor allem für Familien gut geeignet“, erklärt Dennis Suerik, Mitarbeiter der „Spielzeit!“. In dem Spiel geht es darum, möglichst viele Karten und damit verschiedene Monster zu sammeln. Gewonnen hat der Spieler, der das spektakulärste Monster besitzt. Dennis Suerik: „Obwohl wenig Interaktion zwischen den Spielern herrscht, ist man ständig beschäftigt. Man spielt gegeneinander, aber jeder sammelt für sich Karten und Punkte.“

Ein weiteres Spiel, das bei Familien für Begeisterung sorgt, ist „Potion Explosion“. Dies sei vor allem bei Harry Potter-Fans beliebt, da es darum gehe, verschiedene magische Tränke zu brauen. Auch der Mitinhaber der „Spielzeit!“, Volker Hesselmann, ist ein Fan dieses Spiels: „Das Besondere ist der haptische Reiz durch die verschiedenen Murmeln.“ Diese sind in dem Spiel die verschiedenen Zutaten des Zaubertranks. Ziel ist es, möglichst viele Punkte zu sammeln, die man sich mit fertigen Tränken verdient.

Ein anderer Tipp für Familien ist das Weltraum-Abenteuerspiel „Crew“. „Es ist ein klassisches Kartenspiel mit der Magie von alten Stichspielen“, erklärt Hesselmann. „Es gibt verschiedene Level und Herausforderungen, wie etwa bei Skat oder Doppelkopf“, beschreibt der Experte das Spiel.

Für Kleinkinder Schon für Kleinkinder gebe es eine große Angebotspalette: „Beliebt sind Hand-Augen-Koordinations- und Lernspiele, bei denen Reaktion und Schnelligkeit gefragt sind.“ Suerik empfiehlt: „Die Spiele von Haba sind speziell auf Kinder ausgerichtet und daher sehr kinderfreundlich.“ Beispielsweise sei die Nachfrage bei dem Brettspiel „Hugo das Schlossgespenst“ groß. Es geht darum, auf einer Feier in einem Schloss dem Gespenst zu entwischen. Eine weitere Empfehlung ist „Monsterjäger“, dessen Ziel es ist, die Karte mit dem abgebildeten Monster möglichst schnell zu entdecken. „Dabei handelt es sich um einen Klassiker“, erklärt Suerik.  

Für Schüler Ein Spiel, das gleichermaßen für Grundschulkinder und Familien geeignet ist, ist das Kommunikationsspiel „Subtext“, bei dem es eine Besonderheit gibt: Es darf nicht gesprochen werden! Es gilt durch Zeichnungen herauszufinden, welcher Spieler den gleichen Begriff hat wie der Kartengeber. Die Schwierigkeit besteht darin, dass nicht der Begriff selbst, sondern nur Hinweise auf den Begriff gezeichnet werden dürfen. Wird der Partner gefunden, erhält man einen Punkt. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt.

Für Teenager „Bei Teenagern sind taktische Spiele sehr beliebt“, erzählt Suerik. Um das Sammeln von Waggonkarten zur Besetzung eines Schienennetzes geht es in „Zug um Zug“. Dabei werden verschiedene Städte miteinander verbunden. Je nach Länge der Strecke gibt es Punkte. Zudem gibt es Zielkarten, für die der Spieler bei Erfüllung der Anforderungen ebenfalls Punkte erhält. Ziel des Spiels ist, durch den Ausbau des Schienennetzes und das Erfüllen der Anforderungen möglichst viele Punkte zu erlangen.

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