Drei Ärzte aus Krefeld berichten Beschimpft und bedroht – Impfärzte erzählen

Krefeld · Drei Impfärzte berichten, was sie so erlebt haben. Und sie werben fürs Impfen: „Wir haben jetzt weltweit neun Milliarden Dosen verimpft. Es ist das bestuntersuchte Medizinprodukt aller Zeiten.“

 „Die Pandemie hat in vielen Menschen Seiten herausgekehrt, die man sonst nicht zu sehen bekommt“:  Joachim Wichmann, Tobias Zekorn und Bernd Bankamp (v.l.) berichten von ihren Erfahrungen als Impfärzte.

„Die Pandemie hat in vielen Menschen Seiten herausgekehrt, die man sonst nicht zu sehen bekommt“:  Joachim Wichmann, Tobias Zekorn und Bernd Bankamp (v.l.) berichten von ihren Erfahrungen als Impfärzte.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Entspannt sitzen die drei Mediziner im Behandlungszimmer der HNO-Praxis von Joachim Wichmann. Er selbst und seine Kollegen, der Gynäkologe Bernd Bankamp und der Anfang des Jahres in Rente gegangene ehemalige Leiter des Alexianer Diabetes-Zentrums Tönisvorst und Chefarzt der dortigen inneren Medizin, Tobias Zekorn, erzählen von ihren Erfahrungen als Impfärzte in Krefeld. Was bewegt sie, viel eigentlich freie Zeit auf die Aufgabe zu verwenden? „Generell habe ich mich als Mediziner der Gesundheit verschrieben. Die Corona-Pandemie ist eine große medizinische Bedrohung und einer der größten gesellschaftlichen Einschnitte, die wir erleben. Die Impfung ist der beste Weg, das Problem zu lösen, den wir haben“, sagt Zekorn und fügt hinzu: „Außerdem hilft es mir nach vielen Jahren des Berufslebens, meine Tage im Ruhestand zu strukturieren.“