Prozess in Krefeld Dreister Autodiebstahl mit Abschleppwagen kommt vor Gericht

Krefeld · Mit einer dreisten Masche von Autodiebstahl muss sich das Amtsgericht Krefeld beschäftigen. Mit einem Abschleppwagen soll ein 41-jähriger Krefelder in mehreren Städten parkende Wagen aufgeladen und an den Betreiber einer Schrottpresse verkauft haben.

 Am Gericht in Krefeld wird ein Prozess um mehrere Fälle von Autodiebstahl verhandelt (Archivbild).

Am Gericht in Krefeld wird ein Prozess um mehrere Fälle von Autodiebstahl verhandelt (Archivbild).

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

13 Autos aus Krefeld, Duisburg und Mönchengladbach sollen so auf Nimmerwiedersehen verschwunden sein. Der mehrfach vorbestrafte Angeklagte steht nun wegen besonders schweren Diebstahls vor Gericht. Zwei Autodiebstähle waren laut Anklage von der Überwachungskamera einer Krefelder Autowerkstatt gefilmt worden. Zudem war der Klau eines dritten Wagens von einem Zeugen beobachtet worden.

Die Polizei hatte an dem Abschleppwagen schließlich einen GPS-Tracker angebracht und konnte so per Satellitenortung nachvollziehen, dass der Abschleppwagen nach den Diebstählen stets einen Recyclinghof in Essen ansteuerte. Anhand der dort geführten Verwertungslisten sei dann schnell klar gewesen, wer die gestohlenen Autos angeliefert hatte.

(top/dpa)
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