Unterstützung für Krefelder Vereine in Not „Zukunft Brauchtum“: Längere Hilfen für Krefelder Vereine
Krefeld · Aus dem Sonderprogramm werden Brauchtumsvereine unterstützt, die zwischen November vergangenen Jahres und Mai 2022 pandemiebedingt Veranstaltungen absagen mussten.
Die Antragsfrist zur Initiative „Zukunft Brauchtum“ der nordrhein-westfälischen Landesregierung wird um zwei Monate verlängert. Darauf haben die Krefelder Landtagsabgeordneten Britta Oellers und Marc Blondin auf der Grundlage einer Information von NRW-Ministerin Ina Scharrenbach hingewiesen. Hintergrund: Aus dem Sonderprogramm werden Brauchtumsvereine unterstützt, die zwischen November vergangenen Jahres und Mai 2022 pandemiebedingt Veranstaltungen absagen mussten und denen hierdurch Kosten entstanden sind. Die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Oellers und CDU-Parteivorsitzender Blondin informierten jetzt darüber, dass nunmehr bis zum Mittwoch, 30. November, eine Antragstellung für die jeweiligen Vereine möglich ist.
Voraussetzung für die Gewährung von Leistungen sei, dass die Vereine vor dem 1. Januar 2022 vertragliche Bindungen eingegangen sind, so die beiden Politiker. Die erneute Verlängerung sei „der bundesseitig verzögerten Abarbeitung von Anträgen geschuldet, die an den ‚Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen‘ gestellt worden sind“.
Oellers und Blondin betonen: „Ehrenamtliche sind tragende Säulen des Gemeinwesens in unserem Land. Das durch sie gestaltete Brauchtum ist fester Bestandteil von Identität und Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Heimat. Deshalb wollen wir, dass alle betroffenen Brauchtumsvereine auch bei uns in Krefeld die Chance bekommen, Landesmittel zur Finanzierung von Absagekosten zu erhalten“. Aus dem Sonderprogramm „Zukunft Brauchtum“ haben bisher rund 230 Vereine eine finanzielle Unterstützung im Gesamtvolumen von rund 830.000 Euro erhalten.
Eine Antragstellung erfolgt ausschließlich online unter www.zukunft-brauchtum.nrw
