Nach Sturm Sabine Amprion bricht Reparaturarbeiten für Kabel über den Rhein bei Krefeld ab

Krefeld · Beim Sturmtief Sabine riss ein Kabel ab und fiel in den Rhein. Es dient dem Blitzschutz. Bei der Reparatur verfing es sich an einem Arbeitsschiff.

 Bei Stromkilometer 761 fiel ein Erdkabel in den Rhein. Mitarbeiter von Amprion sicherten es. Jetzt scheiterte die Reparatur.

Bei Stromkilometer 761 fiel ein Erdkabel in den Rhein. Mitarbeiter von Amprion sicherten es. Jetzt scheiterte die Reparatur.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Reparaturarbeiten an einer Hochspannungsleitung über dem Rhein zwischen Krefeld und Duisburg haben am Samstag nicht zum erwünschten Erfolg geführt und müssen wiederholt werden. „Wir brechen die Aktion ab“, sagte ein Sprecher des Netzbetreibers Amprion am Wochenende. Grund sei, dass sich ein für die Arbeiten notwendiges Seil ungeplant an einem der eingesetzten Arbeitsschiffe verfangen habe. Das Schiff sei wohl ein Stück auf dem Rhein abgetrieben worden, dabei sei es zu dem Zwischenfall gekommen. Nun müsse ein neuer Termin gefunden werden.

Während des Sturms „Sabine“ vor knapp zwei Wochen war ein Kabel der zwischen Duisburg und Krefeld den Rhein querenden Hochspannungsleitung gerissen. Dieses sollte nun eigentlich erneuert werden. Für die Reparaturarbeiten war der Rhein am Mittag für den Schiffsverkehr gesperrt worden, die Arbeiten sollten etwa eine Stunde lang dauern. Nach Abbruch der Reparatur wurde der Rhein kurz nach 13.30 Uhr am Samstagmittag wieder für den Schiffsverkehr freigegeben.

Bei dem gerissenen Kabel handelt es sich den Angaben zufolge um keine Strom führende Leitung. Es dient dem Blitzschutz und verläuft über die Spitzen der Masten.

(RP)
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