Gegen Diskriminierung und Ausgrenzung Krefeld soll einen eigenen Christopher Street Day bekommen

Krefeld · Im kommenden Jahr soll es in Krefeld einen eigenen Christopher Street Day geben. Das hat der neu gegründete Vereine Crefelder CSD bekannt gegeben.

 Teilnehmer einer Demonstration zum Christopher Street Day (CSD) gehen durch die Erfurter Innenstadt.

Teilnehmer einer Demonstration zum Christopher Street Day (CSD) gehen durch die Erfurter Innenstadt.

Foto: dpa/Jens-Ulrich Koch

In der kommenden Woche soll es weitere Informationen geben. Ein Termin steht aber schon fest: Am 27. Juni 2020 werden Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender-Personen gemeinsam ein Zeichen gegen Diskriminierung und Ausgrenzung setzen.

Schon in diesem Jahr hat Krefeld mit der Partnerstadt Venlo ein Programm für Toleranz gegenüber Homosexuellen ausgerichtet - all das unter dem Titel „Roze zaterdag.“ Der Roze Zaterdag ist in den Niederlanden ein Aktionsjahr, in dem für Toleranz gegenüber Homosexuellen geworben wird. Für die Städte in den Niederlanden ist es eine Ehre, sich „rosa Stadt“ nennen zu dürfen und als tolerantes Gemeinwesen zu präsentieren. Seit den 1970er-Jahren findet der Roze Zaterdag in einer anderen Stadt in den Niederlanden statt. Federführend ist jeweils eine Stadt, die übers Jahr zahlreiche Veranstaltungen, gipfelnd in einem großen Umzug, ausrichtet.

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Erstmals haben diesmal mit Krefeld und Venlo zwei Städte grenzüberschreitend den Roze Zaterdag übernommen. 2020 wird es die Stadt Leeuwaren ausrichten. Krefeld bekommt hingegen einen eigenen Christopher Street Day. Der Tag erinnert an den ersten Aufstand von Homosexuelen und anderen sexuellen Minderheiten gegen die Polizeiwillkür in der „Christopher Street“ in New York.

(ubg/vo)
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