Heim in Krefeld Auffälliger Flüchtling soll therapeutische Hilfe erhalten

Krefeld · Die Stadt hat für den aggressiven Flüchtling vom Heim am Wehrhahnweg Kontakt zu einem muttersprachlichen Psychlogen vermittelt. Zu dem aufwendigen Sicherheitsdienst gibt es rechtlich keine Alternative.

 Die ehemalige Theodor-Heuss-Hauptschule am Wehrhahnweg in Stahldorf ist zum Flüchtlingsheim umgebaut worden.Ein Wachschutz sichert das Gebäude und sorgt im Innern für Sicherheit.

Die ehemalige Theodor-Heuss-Hauptschule am Wehrhahnweg in Stahldorf ist zum Flüchtlingsheim umgebaut worden.Ein Wachschutz sichert das Gebäude und sorgt im Innern für Sicherheit.

Foto: Lammertz, Thomas(lamm)/Lammertz, Thomas (lamm)

Kostenpflichtiger Inhalt Der aggressive und verhaltensauffällige Flüchtling, der im Flüchtlingsheim am Wehrhahnweg Auslöser für teure Personenschutzmaßnahmen gewesen ist, soll therapeutische Hilfe bekommen. Wie die Stadt auf Anfrage mitteilte, hat die Verwaltung den Kontakt zu einem muttersprachlichen Psychologen vermittelt. Nähere Informationen dürften aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht gegeben werden, heißt es. Die Stadt sieht sich aus rechtlichen Gründen außerstande, andere Maßnahmen als den teuren Objektschutz in die Wege zu leiten. Eine Diagnose für das auffällige Verhalten sei nicht bekannt. Für Rechtsgrundlagen einer „zwangsweisen“ Untersuchung, sozusagen als ordnungsbehördliche Maßnahme, gebe es in diesem Fall bisher keine Anknüpfungspunkte, erklärte eine Stadtsprecherin.