Corona-Pandemie in Krefeld 92 Prozent der Intensivbetten in Krefeld sind aktuell belegt

Krefeld · Umfrage: Fast jeder Vierte gibt an, sich erst im Zuge der Pandemie ans Online-Shopping gewöhnt zu haben und daher jetzt auch die Weihnachtsgeschenke online zu kaufen.

 In den vier erfassten Kliniken in Krefeld befinden sich derzeit drei Corona-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung.

In den vier erfassten Kliniken in Krefeld befinden sich derzeit drei Corona-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung.

Foto: dpa/Jan Woitas

Die Corona-Werte in Krefeld sind in Bewegung: Die Sieben-Tage-Inzidenz, die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen, gibt das Robert-Koch-Institut (RKI) mit 218,9 an, am Vortag wurde eine Inzidenz von 229,9 mitgeteilt. Bislang wurden in der Seidenstadt insgesamt 89.396 Covid-19-Infektionen erfasst, bei 300 Todesfällen an oder mit Corona (Stand: 12. Dezember). Dies entspricht einer Infektionsrate von 39,37 Prozent sowie einer Letalitätsrate von 0,34 Prozent.

In den vier erfassten Kliniken befinden sich derzeit drei Corona-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung. Der Anteil der Covid-19-Erkrankten an den insgesamt 84 betreibbaren Intensivbetten beträgt vier Prozent. Die Belegungsrate aller Intensivbetten (nicht nur Covid-19) beträgt aktuell 92 Prozent (Stand: 11. Dezember).

Viele Verbraucher kaufen Weihnachtsgeschenke in diesem Jahr auch im Netz. 76 Prozent bestellen Präsente online, so das Ergebnis einer jetzt vorgestellten repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom. 26 Prozent der Befragten gaben an, ausschließlich online Geschenke zu besorgen.

Damit halte der Corona-Effekt des vergangenen Jahres an, hieß es: Damals kauften ebenfalls 76 Prozent der Befragten online Geschenke. Im Dezember 2020 waren es 70 Prozent gewesen; im Jahr 2019, also vor der Pandemie, 61 Prozent. „Online einzukaufen ist für viele Menschen selbstverständlich geworden, insbesondere während der Pandemie“, sagt die Expertin für digitalen Handel bei Bitkom, Bianka Kokott. „Das macht sich nun auch im Weihnachtsgeschäft bemerkbar.“

Allerdings spiele die Sorge vor dem Coronavirus inzwischen eine untergeordnete Rolle, wenn es um den Ort des Geschenkekaufs gehe: 23 Prozent derjenigen, die ihre Weihnachtsgeschenke im Internet kaufen, nannten dies als Grund. Vor einem Jahr waren es noch 71 Prozent.

Weiter erklärten 22 Prozent der Befragten, sich erst im Zuge der Corona-Pandemie ans Online-Shopping gewöhnt zu haben und daher jetzt auch Weihnachtsgeschenke online zu kaufen. Als häufigster Grund fürs Geschenk-Ordern im Internet wurde genannt, dass die Menschen keine Lust auf volle Geschäfte hätten und dass sich die Preise online besser vergleichen ließen (jeweils 62 Prozent). Ein Fünftel (20 Prozent) findet online nach eigener Einschätzung zudem eher Geschenkideen.

Das Krefelder Corona-Diagnosezentrum an der Königstraße 192 hat für die Öffentlichkeit und über die buchbaren Termine im Online-Kalender montags bis freitags von 8 bis 13.30 Uhr geöffnet. Eine Terminvereinbarung ist unter der Rufnummer 02151 8619700 erforderlich.

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