In Krefeld-Kliedbruch 6,4 Millionen Euro für Kita am Appellweg

Krefeld · Im Gebäude können 100 Kinder von 20 bis 25 Mitarbeitern betreut werden. Die neue Kindertagesstätte wurde in einer Holzrahmenbauweise mit flach geneigten und begrünten Dächern errichtet.

 Vor der neuen Kita: Birgit August vom Kinderschutzbund, Geschäftsführer Dietmar Siegert, stellvertretende Leiterin Sandra Chmell und  Leiterin Iris Stachelhaus, Dezernent Marcus Beyer, OB Frank Meyer und Bauamtschef Rachid Jaghou (v.l.).

Vor der neuen Kita: Birgit August vom Kinderschutzbund, Geschäftsführer Dietmar Siegert, stellvertretende Leiterin Sandra Chmell und  Leiterin Iris Stachelhaus, Dezernent Marcus Beyer, OB Frank Meyer und Bauamtschef Rachid Jaghou (v.l.).

Foto: Stadt Krefeld

(jon) Die Sechs-Gruppen-Kita mit Familienzentrum am Appellweg in Kliedbruch ist fertiggestellt worden. Die Stadt Krefeld investierte 6,4 Millionen Euro in den Bau. Oberbürgermeister Frank Meyer besuchte zur Eröffnung nun die Einrichtung. Dort können 100 Kinder von 20 bis 25 Mitarbeitern betreut werden. Die Kita wurde in Holzrahmenbauweise mit flach geneigten und begrünten Dächern errichtet. Das Gebäude entspricht den Prinzipien nachhaltigen Bauens und setzt auch beim Innenausbau auf natürliche Materialien. „Die Fertigstellung der Kita ist in doppelter Hinsicht zukunftsweisend. 100 zusätzliche Plätze für Kinder in Krefeld sind ein weiterer Schritt zu unserem Ziel, die Versorgung für alle Altersgruppen deutlich zu verbessern. Außerdem lösen wir mit der Kita unser Versprechen ein, als Stadt nachhaltig und umweltbewusst zu bauen. Das soll in Krefeld Standard werden“, erklärt Meyer.

Das neue Gebäude samt Familienzentrum wurde von den Krefelder Architekten Bettina Kempen und Martin Kleinheyer geplant. Das Ensemble besteht aus drei Baukörpern: Einem zweigeschossigen Gebäude mit Fluchtbalkon und Außentreppen sowie zwei Baukörpern die eingeschossig hinter dem Zweigeschossbaukörper angeordnet sind. Die Nutzfläche beträgt im Erdgeschoss 1.030 Quadratmeter, im Obergeschoss 407 Quadratmeter. Rechts und links vom Verbindungsgang liegen zwei Innenhöfe.

Die drei Gebäudeteile können in einer Pandemiesituation autark bespielt werden, weil je Bauteil separate Außentüren zur Verfügung stehen und die einzelnen Baukörper Funktionseinheiten bilden. Im 2.553 Quadratmeter großen Außenbereich sind Spielgeräte für unterschiedliche Altersgruppen vorgesehen sowie Bewegungs- und Ruhezonen. Es werden noch neue Bäume und Gehölze gepflanzt. Die Bauzeit betrug 21 Monate.

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