Verkehrswegsicherung in Krefeld Weitere 36 Kreuzungen in der City sind nun barrierefrei

Krefeld · Es geht darum, Verkehrswege für Seh- und Gehbehinderte sicherer zu machen.

 Bildunterschrift: Umbauarbeiten an einer dann barrierefreien Kreuzung.  Foto: Stadt Krefeld,

Bildunterschrift: Umbauarbeiten an einer dann barrierefreien Kreuzung. Foto: Stadt Krefeld,

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(RP) Die Stadt Krefeld arbeitet  daran, die Innenstadt weiter barrierefrei auszubauen. Dafür sind nun durch den Kommunalbetrieb Krefeld weitere 36 Kreuzungen in der Innenstadt barrierefrei umgestaltet und damit für Geh- und Sichtbehinderte sicherer gemacht worden. Schwerpunkt war diesmal die Hubertusstraße mit den entsprechenden Kreuzungen. Aber auch an Tannen- und Südstraße sowie an Stein- und Gartenstraße ist gearbeitet worden. Oberbürgermeister Frank Meyer: „Der barrierefreie Umbau kommt geh- und sehbehinderten Menschen zu Gute, aber auch Senioren und Eltern mit Kinderwagen.“ Beim Umbau der Kreuzungen werden sogenannte Nullabsenkungen gebaut. Für Sehbehinderte und Blinde werden kontrastreiche Pflasterstreifen bzw. Tastkanten an Bordsteinen und innere Leitlinien zur Bordsteinkante durch Aufmerksamkeitsfelder beziehungsweise Auffindestreifen hergestellt.

Das Programm zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für seh- und mobilitätsbehinderte Menschen startete 2016. Damals wurden 34 Fußgängerüberwege an zehn Kreuzungen (an der kompletten Gartenstraße, an der westlichen Seite von Ostwall/Theaterplatz und an der westlichen Seite von Königstraße/Fabrikstraße) mit Mitteln des „Kommunalinvestitionsförderungsgesetz NRW“ (KInvFÖG) barrierefrei umgebaut. 2017 kam es an vielen Kreuzungen zu weiteren Arbeiten, konkret am Nordwall (20 Übergänge), am Westwall (zwölf), an der Carl-Wilhelm-Straße (14), an der Dreikönigenstraße (15), an der Stephanstraße (21) sowie an der Lindenstraße und Wallstraße jeweils sechs.

Der barrierefreie Umbau in 2016 wurde dank des KInvFöG-Programms für 120.000 Euro realisiert, 2017 veranschlagte er rund 300.000 Euro. Die nun in 2018 erfolgten Maßnahmen kosteten 90.000 Euro.

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