Pandemie in Krefeld 290. Toter im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie
Krefeld · Die Sieben-Tage-Inzidenz, die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen, gibt das Robert-Koch-Institut mit 180,7 an.
Einen weiteren Todesfall in Krefeld im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verzeichnet das städtische Gesundheitsamt. „Die Person wurde 90 Jahre alt, war vorerkrankt. Der Impfstatus ist unbekannt“, erklärte dazu sein Sprecher der Behörde. Insgesamt 290 Bürger sind in Krefeld bisher im Zusammenhang mit der Pandemie verstorben.
101 neue Corona-Fälle in der Seidenstadt meldet das Amt am Dienstag, 30. August (Stand: 0 Uhr), im Vergleich zum Vortag. Bisher sind in der Stadt insgesamt 78.113 Infektionen erfasst worden. Als genesen gelten 77.095 Bürger. Aktuell infiziert sind 728 Personen, am Vortag waren es 726. Die Sieben-Tage-Inzidenz, die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen, gibt das Robert-Koch-Institut mit 180,7 an. Am Vortag meldete das RKI eine Inzidenz von 198,4. Bedingt durch Nachmeldungen der Kommunen können sich die Inzidenzwerte vergangener Tage im Dashboard des RKI nachträglich verändern.
In den hiesigen Klinken liegen aktuell 19 Krefelder mit Covid-19, einer davon auf der Intensivstation. Diese Person muss auch beatmet werden. Einen neuen Corona-Fall verzeichnen die Kindertageseinrichtungen, 16 weitere Erkrankungen melden die Schulen. Das Impfzentrum im Seidenweberhaus, Theaterplatz 1, öffnet montags bis samstags von 10 bis 14 Uhr und montags bis freitags zusätzlich von 14.30 bis 17.30 Uhr. Die Impfung dort ist weiterhin kostenlos. Angeboten werden Erst-, Zweit- und Booster-Impfungen.
Für die Zeiten von 14.30 bis 17 Uhr wird sowohl den Beschäftigten der Kindertageseinrichtungen als auch Tagespflegepersonen ein Impfangebot im Impfzentrum Seidenweberhaus gemacht. Auch alle Bürger können sich in dieser Zeit impfen lassen. Ab kommenden Montag, 5. September, soll auch der mobile Impfbus der Stadt seine Tour wieder aufnehmen.
Im zweiten Corona-Jahr haben sich Angebot und Nachfrage von Krankenhäusern im Durchschnitt kaum verändert: Die Zahl der aufgestellten Betten und auch der Intensivbetten war laut Statistischem Bundesamt 2021 genauso hoch wie 2020. Wie die Statistiker berichteten, gab es im vergangenen Jahr insgesamt 483 532 Betten, darunter 27 394 Intensiv- und 7494 sogenannte Intermediate Care-Betten, eine Zwischenstufe zwischen Intensiv- und Normalstation. In Spitzenzeiten waren die Krankenhäuser dennoch stark belastet, vor allem weil Pflegekräfte fehlten, die in dieser Statistik nicht berücksichtigt sind.
