Pandemie in Krefeld 28 Krefelder liegen aktuell mit Corona im Krankenhaus

Krefeld · Verwaltung hat Personalprobleme, die gemeldeten Inzidenzwerte an das RKI sind nicht „aussagekräftig“. In den Kitas gibt es drei neue Corona-Fälle.

 Im Krefelder Impfzentrum im Seidenweberhaus werden alle Auffrischungsimpfungen mit den auf die Omikron-Varianten BA.1, BA.4 und BA.5 angepassten Impfstoffen von Moderna und Biontech durchgeführt.

Im Krefelder Impfzentrum im Seidenweberhaus werden alle Auffrischungsimpfungen mit den auf die Omikron-Varianten BA.1, BA.4 und BA.5 angepassten Impfstoffen von Moderna und Biontech durchgeführt.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

114 neue Corona-Fälle in Krefeld im Vergleich zum Vortag meldet das städtische Gesundheitsamt am Donnerstag, 6. Oktober (Stand: 0 Uhr). Bisher sind in der Seidenstadt damit 80.515 Erkrankungen erfasst worden. Als rechnerisch genesen gelten 79.493 Bürger. Aktuell infiziert sind derzeit 731 Personen, am Vortag waren es 617. Die Sieben-Tage-Inzidenz, die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen, gibt das Robert-Koch-Institut für Krefeld mit 33,9 an. Am Vortag meldete das RKI eine Inzidenz von 19,4. Der Fachbereich Gesundheit macht darauf aufmerksam, dass die gegenwärtige Inzidenz für Krefeld wegen eines personalbedingten Meldeverzugs an das Robert-Koch-Institut (RKI) noch nicht „aussagekräftig“ sei. Die eingegangenen Fälle werden für Krefeld sukzessive nachgemeldet. Insgesamt 291 Personen aus Krefeld sind bisher im Zusammenhang mit der Pandemie verstorben.

In den hiesigen Kliniken liegen aktuell 28 Krefelder mit Covid-19, vier von ihnen auf der Intensivstation, einer davon wird invasiv beatmet. An den Kindertageseinrichtungen sind drei neue Corona-Fälle bekanntgeworden, an den Schulen gibt es eine weitere Erkrankung. Das Impfzentrum im Seidenweberhaus, Theaterplatz 1, öffnet montags bis samstags von 10 bis 14 Uhr, montags bis freitags zusätzlich von 14.30 bis 17.30 Uhr. Es werden alle Auffrischungsimpfungen mit den auf die Omikron-Varianten BA.1, BA.4 und BA.5 angepassten Impfstoffen von Moderna und Biontech durchgeführt. Die angepassten Impfstoffe sind nur für Auffrischungsimpfungen zugelassen, zudem gilt eine Begrenzung gemäß Stiko-Empfehlung hinsichtlich der Immunansprachen. Wer bereits dreimal geimpft wurde und mit einem Abstand von mindestens vier Wochen eine Corona-Erkrankung gesichert durchlebt hat, gilt zum derzeitigen Zeitpunkt als durchgeimpft, da die gesicherte Erkrankung hinsichtlich der Immunansprachen wie eine Impfung gewertet wird. Diesem Personenkreis kann das Impfzentrum somit keine weitere Impfung anbieten.

Während die Sorgen vor Inflation und Armut stark ansteigen, nimmt die Angst vor militärischen Konflikten und Covid-19 kontinuierlich ab. Im Mai dieses Jahres waren kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Nationen noch klar die größte Sorge der Deutschen (41 Prozent). In der aktuellen Umfrage plagt nur noch jeden Vierten (25 Prozent | -2) diese Angst. Die Corona-Sorgen haben hierzulande ebenfalls einen neuen Tiefststand erreicht: Nur noch 17 Prozent (-5) zählen das Coronavirus derzeit zu den größten Sorgen im eigenen Land. Im Dezember 2021 gab noch mehr als die Hälfte der Bundesbürger (51 Prozent) Covid-19 als eine ihrer Top-Sorgen an. Das ergab die jüngste Erhebung der monatlich durchgeführten Studie „What Worries the World“ des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos. Auf den Plätzen zwei und drei der Sorgenskala der Deutschen folgen die Angst vor Armut und sozialer Ungleichheit (38 Prozent | +3 Prozent im Vergleich zum Vormonat) und die Sorge vor den Folgen des Klimawandels.

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