Situation in Krefeld 27 Personen in Krefeld aktuell mit Corona infiziert

Krefeld · Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) musste am Dienstag 20 Ansprachen wegen Verstoßes gegen das Kontaktverbot vornehmen. Vor dem Rathaus hielt sich eine wartende Gruppe nicht an die erforderlichen Abstände.

 Aus den insgesamt 8.903 Abstrichen, die in Krefeld genommen wurden,  sind seit Beginn der Pandemie 675 Personen positiv getestet worden.

Aus den insgesamt 8.903 Abstrichen, die in Krefeld genommen wurden, sind seit Beginn der Pandemie 675 Personen positiv getestet worden.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Den zweiten Tag hintereinander ist die Gesamtzahl der Corona-Infektionen in Krefeld nicht gestiegen: Aktuell (Stand: Mittwoch, 0 Uhr) sind weiterhin 27 Personen betroffen. Aus den nun insgesamt 8.903 Abstrichen sind seit Beginn der Pandemie 675 Personen positiv getestet worden, 625 gelten bereits als genesen, 23 Personen sind verstorben.  Weiterhin müssen keine infizierten Bürger aus der Seidenstadt  in den örtlichen Krankenhäusern behandelt werden. Die Gesamtzahl der Quarantänen beträgt aktuell 2133. Leicht gestiegen von drei auf nun vier ist die sogenannte 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner (Zahl der Neuinfektionen der letzten sieben Tage auf 100.000 Einwohner), die „kritische Grenze“ ist von Bund und Ländern auf 50 festgesetzt worden.Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) musste am Dienstag 20 Ansprachen wegen Verstoßes gegen das Kontaktverbot vornehmen. Vor dem Rathaus hielt sich eine wartende Gruppe nicht an die erforderlichen Abstände. Keine Verstöße wurden gegen die Maskenpflicht registriert, Platzverweise oder Verwarngelder mussten nicht verhängt werden.

Die Corona-Pandemie wird einer Umfrage zufolge das Kaufverhalten der Bürger nicht grundlegend beeinflussen. 81 Prozent wollten nach Aufhebung der Einschränkungen so viel kaufen wie vor der Krise, heißt es in einer repräsentativen Infas-Umfrage im Auftrag der Wochenzeitung „Die Zeit“. Nur zehn Prozent gaben danach an, dass sie während der Pandemie verstärkt online eingekauft haben und das auch nach der Krise beibehalten wollten. 75 Prozent sagen dagegen, dass das auf sie überhaupt nicht oder eher nicht zutrifft.

Der Umfrage zufolge sagen 40 Prozent, dass sie nach der Krise auf nachhaltige Produkte achten wollen. 70 Prozent meinten, die Krise habe ihnen gezeigt, dass es Wichtigeres als Einkaufen gebe. Von den Befragten mit weniger als 1.000 Euro Nettoeinkommen im Monat glaubten 33 Prozent, dass sie sich künftig weniger umweltfreundliche Produkte leisten können, während es in der gesamten Bevölkerung nur zehn Prozent sind.

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