Zahl der Erkrankten in Krefeld gesunken 25 Personen mit dem Corona-Virus infiziert

Krefeld · Wie die Stadtverwaltung mitteilt, beträgt die Gesamtzahl der Corona-Quarantänen aktuell 2150. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner ist wieder von vier auf drei gesunken.

 Aus den insgesamt 8950 Erstabstrichen in Krefeld sind seit Beginn der Pandemie 675 Personen positiv getestet worden.

Aus den insgesamt 8950 Erstabstrichen in Krefeld sind seit Beginn der Pandemie 675 Personen positiv getestet worden.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Die Gesamtzahl der Corona-Infektionen in Krefeld ist nicht gestiegen: Aktuell (Stand: Donnerstag, 0 Uhr) sind 25 (Mittwoch 27) Personen betroffen. Aus den nun insgesamt 8.950 Erstabstrichen sind seit Beginn der Pandemie 675 (675) Personen positiv getestet worden, 627 (625) gelten bereits als genesen, 23 Personen sind verstorben. Weiterhin müssen keine infizierten Bürger aus der Seidenstadt in den örtlichen Krankenhäusern behandelt werden. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, beträgt die Gesamtzahl der Quarantänen nun 2150. Die sogenannte 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner (Zahl der Neuinfektionen der vergangenen sieben Tage auf 100.000 Einwohner) ist damit wieder von vier auf drei gesunken, die „kritische Grenze“ ist von Bund und Ländern auf 50 festgesetzt worden.

Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) musste am Mittwoch keine Verstöße gegen die Maskenpflicht oder das Kontaktverbot ahnden, Platzverweise oder Verwarngelder wurden ebenfalls nicht verhängt.

Nordrhein-Westfalen hat das Verbot für bestimmte Großveranstaltungen bis mindestens zum 31. Oktober verlängert. In der neuen Coronaschutzverordnung, die jetzt veröffentlicht wurde, werden als „große Festveranstaltungen“ konkret Volksfeste, Stadt-, Dorf- und Straßenfeste, Schützenfeste und Weinfeste genannt. Andere Veranstaltungen mit mehr als 100 Menschen können bei bestimmten Hygiene- und Abstandsvorgaben erlaubt werden.

Angesichts der Corona-Krise haben Videosprechstunden laut einer Umfrage mehr Schwung bekommen. Darüber in Kontakt zu einem Arzt zu treten, können sich jetzt 45 Prozent der Bundesbürger vorstellen, wie eine vorgelegte Befragung des Digitalverbands Bitkom ergab. Im Mai waren es 39 Prozent, im Mai vergangenen Jahres 30 Prozent. Tatsächlich schon eine Videosprechstunde genutzt haben demnach nun 13 Prozent, nachdem es im Mai 8 Prozent und vor einem Jahr 5 Prozent waren. Auch andere Digitalangebote wie Gesundheits-Apps sollen vorankommen.

Die Corona-Krise habe einen unerwarteten und ungewollten Schub für die Digitalisierung des Gesundheitswesens gebracht, sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Dies gelte es nun weiterzutragen. So sollten bei Videosprechstunden bürokratische Vorgaben für Ärzte auch nach der Pandemie wegfallen - ebenso wie Begrenzungen bei Abrechnungsmöglichkeiten mit den Krankenkassen.

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