Platzprobleme in Krefeld 2107 i-Dötzchen fürs kommende Schuljahr angemeldet

Krefeld · Die Stadtverwaltung hat die Anmeldezahlen der Grundschulen zum Schuljahr 2022/2023 bekanntgegeben. Es gibt bereits jetzt Platzprobleme.

 In den Bezirken Mitte, Nord und West steigen die Schülerzahlen.

In den Bezirken Mitte, Nord und West steigen die Schülerzahlen.

Foto: dpa/Ralf Hirschberger

(RP) Nach Ablauf des Anmeldezeitraums an den städtischen Grundschulen wurde der Großteil der Schulneulinge für das Schuljahr 2022/2023 angemeldet. Bisher (Stand: 13. Dezember) liegen 2.107 Anmeldungen vor und damit noch einmal deutlich mehr als im vergangenen Jahr (+139). Wie im Rahmen der Schulentwicklungsplanung 2018/2019 bis 2023/2024 prognostiziert, gibt es insbesondere in den Bezirken Mitte, Nord und West weiterhin einen deutlichen Anstieg der Schülerzahlen. Die Bezirksvertretungen werden nunmehr im Vorfeld zur beabsichtigten Bildung der Eingangsklassen angehört. Es ist schon jetzt abzusehen, dass es an einigen Schulen zu Abweisungen kommen wird. An verschiedenen Stellen im Stadtgebiet gibt es bei Anmeldeüberhängen nicht in ausreichender Zahl Ausweichmöglichkeiten in zumutbarer Entfernung. Deshalb prüft die Verwaltung aktuell die Ausweitung von Kapazitäten an der Forstwaldschule und an der Grotenburg-Schule. Darüber hinaus entsteht bis zum Beginn des kommenden Schuljahres an der Westparkstraße ein Interimsgebäude für die später in das neue Haus der Bildung umziehende Grundschule. Im Einzelnen sehen die Anmeldezahlen an den städtischen Gemeinschafts-Grundschulen wie folgt aus: Astrid-Lindgren-Schule 92, Bismarckschule 99 (voraussichtlich bis zu 18 Abweisungen), Brüder-Grimm-Schule 49, Buchenschule 52 (voraussichtlich bis zu zwei Abweisungen), Grundschule Buscher Holzweg 74, Forstwaldschule 42, Geschwister-Scholl-Schule 88 (voraussichtlich bis zu sieben Abweisungen), Grundschule Felbelstraße 60 (voraussichtlich zehn Abweisungen), Grundschule Vulkanstraße 42, Grotenburg-Schule 109 (voraussichtlich bis zu fünf Abweisungen), Heinrichsschule 53 (voraussichtlich bis zu drei Abweisungen), GGS Krähenfeld 116, Jahnschule (mit Interimsstandort Westparkstraße) 108, Johansenschule 73, Lindenschule 81, Mariannenschule 69, Mosaikschule 67, PaulGerhardt-Schule 44, Pestalozzischule 54, Regenbogenschule 68 (voraussichtlich bis zu zehn Abweisungen), Schönwasserschule 54 (voraussichtlich bis zu vier Abweisungen), Schule an Haus Rath 43, Stadtpark Fischeln 61, Südschule 76. An den katholischen Grundschulen wurden angemeldet: Josefschule 63, St.-MichaelSchule 68, Grundschule an der Burg 67, Grundschule Königshof 70, Sollbrüggenschule 101, Edith-Stein-Schule 64. Wie viele Kinder letzten Endes tatsächlich abgewiesen werden müssen, hängt auch damit zusammen, ob vorzeitig angemeldete Kinder tatsächlich aufgenommen werden (die Schulleitung entscheidet), ob eventuell Kinder für ein Jahr zurückgestellt werden (entscheidet ebenfalls die Schulleitung) oder ob eventuell für einzelne Kinder auch der Besuch einer Förderschule noch in Betracht kommt.

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