Homeschooling in Krefeld 2000 iPads und Laptops an Schüler und Lehrer geliefert

Krefeld · Die Stadt hat rund 3,66 Millionen Euro Landesmittel in digitale Endgeräte für Schüler und Lehrer investiert. Damit soll das Homeschooling gefördert werden.

 Digitales Lernen ersetzt momentan den Präsenzunterricht.

Digitales Lernen ersetzt momentan den Präsenzunterricht.

Foto: dpa/Stefan Puchner

(RP) Die Digitalisierung der Krefelder Schullandschaft geht weiter voran. Das teilte die Stadtverwaltung am Dienstag mit. Bereits vor der Corona-Pandemie sei klar gewesen: Schulen müssen bei der Digitalisierung aufholen. Denn nicht nur im Distanzunterricht, auch in der Schule solle der Unterricht digitaler werden. Dazu brauche es aber zunächst die passende Ausstattung. Gerade in den vergangenen Wochen habe sich gezeigt, dass vielen Schülern das technische Equipment fehle, erklärte ein Stadtsprecher gestern.

Die Stadt Krefeld hat deshalb im Zuge der so genannten Sofortausstattungsprogramme des Landes Nordrhein-Westfalen einen Betrag von rund 3,66 Millionen Euro in digitale Endgeräte für Schüler sowie Lehrkräfte investiert. Insgesamt wurden so im engen Austausch mit den Schulen und der für Krefeld zuständigen Medienberatung der Bezirksregierung 4996 Apple iPads mit entsprechenden Schutzhüllen für Schüler bestellt. Hinzu kam das Programm zur Bereitstellung dienstlicher, digitaler Endgeräte für Lehrkräfte. In Krefeld konnten Schulen zwischen der Beschaffung von Laptops und iPads wählen. Aus diesem Förderprogramm wurden weitere 1718 iPads und 736 Laptops bestellt.

Die Laptops für die Krefelder Lehrkräfte wurden bereits an die Schulen ausgeliefert und dort in Betrieb genommen. Aufgrund der enorm gestiegenen Nachfrage nach Tablets und Zubehör sind die Lieferzeiten dafür derzeit sehr lang. Seit Mitte Januar werden die Geräte für Krefelder Schüler und seit Anfang Februar auch die iPads für Lehrkräfte nun jedoch sukzessiv und kontingentweise an die Schulen ausgeliefert. Mittlerweile wurden so bereits 13 Schulen mit 396 Geräten für die Lehrkräfte und 30 Schulen mit insgesamt 1527 iPads für Schüler ausgestattet. Nach der Inbetriebnahme durch die Schulen stehen die Geräte zur Ausleihe an Lehrkräfte und bedürftige Schüler zur Verfügung.

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