Rechenzentrum prüft IT-Sicherheit der Krefelder Verwaltung 100 Ukraine-Flüchtlinge kamen an einem Tag

Krefeld · „Jede Unannehmlichkeit, die wir haben, steht in keinem Verhältnis zu dem, was diese Menschen erlitten haben, die zu uns kommen“, so Oberbürgermeister Frank Meyer, der mit Bundespräsident Steinmeier über die Situation spricht.

 Ein sichbares Zeichen der Solidarität: Das Rathaus Krefeld in Blau und Gelb angestrahlt, den Farben der ukrainischen Flagge. 

Ein sichbares Zeichen der Solidarität: Das Rathaus Krefeld in Blau und Gelb angestrahlt, den Farben der ukrainischen Flagge. 

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Krefeld bereitet sich auf eine deutlich steigende Zahl von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine vor. Viele Bürger haben ihre Bereitschaft zur Hilfe erklärt. „Wir werden die Aufnahme von Flüchtlingen unterstützen“, sagt Oberbürgermeister Frank Meyer, der am kommenden Donnerstag zu diesem Thema an einem Kommunalkonvent in Berlin teilnimmt, zu dem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eingeladen hat. Nach Aussage der Rathausspitze meldeten sich aktuell rund 100 Flüchtlinge an einem Tag bei der Verwaltung. „Die Hilfsbereitschaft der Bürgerschaft ist enorm“, so Stadtdirektor Markus Schön, der hierzu einen ämterübergreifenden Koordinierungskreis leitet. 40 Tonnen Hilfsmittel sind bisher mit Unterstützung der Tafel gesammelt worden. Am Freitag werden diese per Lkw in die Ukraine gebracht. Parallel will die Stadt einen Infopoint vor dem Hauptbahnhof einrichten, an dem ankommende Menschen aus der Ukraine empfangen und zielgerichtet weitergeleitet werden. Erste Anlaufstellen sind das angrenzende Ausländeramt (für behördliche Papiere) und die Caritas im Hansahaus, die mit einer Erstausstattung hilft.