Krefeld Kommentar: Gefährlicher Sparvorschlag

Krefeld · Eines stimmt immer: Die Stadt hat kein Geld und muss sparen. Aber sie muss entscheiden, an welchem Ende sie es tut, damit es sie am Ende nicht teuer zu stehen kommt.

Bei der ITB in Berlin wirbt Krefeld mit seiner Kultur. Doch kosten darf sie bitteschön nix. Oder es sollen andere zahlen. Sponsoren müssen alles reißen und sollen die Erstausstattung fürs sanierte Haus kaufen. 13,5 Millionen Euro sind viel Geld, die ins KWM gesteckt werden. Zu viel für eine halbe Lösung. Die Werte der Stadt zeitgemäß zu präsentieren und sie für die Zukunft vor Verfall zu sichern, das kostet Geld. Was einmal weg ist, ist weg. Das gilt auch für aussortierte Stücke aus der Vergangenheit.

Krefeld muss überlegen, mit welchen Werten sie sich als Kulturstadt profilieren will.

(RP)
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