Krefeld KöPa-Streit: Fabel kritisiert Beschluss des Aufsichtsrats

Krefeld · Wilfrid Fabel, ehemaliger Fraktionschef der Krefelder CDU und Unterstützer des Krefelder Eishockeysports, hat den Beschluss des Aufsichtsrats der Seidenweberhaus GmbH zu den Vertragsverhandlungen zwischen Seidenweberhaus GmbH und der KEV Pinguine Eishockey GmbH kritisiert.

Wie Barbara Behr (Grüne), Aufsichtsratschefin der Seidenweberhaus GmbH im Exklusivinterview mit unserer Zeitung mitgeteilt hatte, war einstimmiger Aufsichtsratsbeschluss, dass die Seidenweberhaus GmbH als Vermieter den neuen Vertrag mit den Pinguinen nicht zu schlechteren Konditionen abschließt als bisher.

Wilfrid Fabel sagt: "Wenn es diesen Beschluss so gibt, wie er ist, dann muss man gar nicht in neue Gespräche gehen. Was das für den DEL-Standort Krefeld bedeutet, kann sich jeder denken. Man muss sich dann fragen, ob man noch Profi-Eishockeysport in Krefeld will." Laut Fabel zahlen die Pinguine alleine für die Berufsgenossenschaft der Spieler jetzt 300 000 Euro mehr - diese Zusatzkosten müssten die Pinguine anders auffangen.

Im alten Mietvertrag zahlten die Pinguine eine Miete, die Seidenweberhaus GmbH als Vermieter des Köpa übernahm Zusatzgeschäfte wie die Logen. An der Vermietung der Logen wollen jetzt auch die Pinguine partizipieren; dies ist einer der Hauptkonfliktpunkte.

(sep)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort