Krefeld Kirmes startet mit Feuerwerk
Krefeld · Die Herbstkirmes startet am Freitag, 28. September, mit einem einem Stand mehr als im vergangen Jahr. "Es haben sich insgesamt 121 Stände, Buden und Fahrgeschäfte angemeldet", erklärt die Platzmeisterin Angelika Poddig. Am 7. Oktober geht die letzte Kirmes der Saison am Niederrhein dann zu Ende.
Rund 24 Stunden vor dem Beginn der Kirmes herrscht auf dem Sprödentalplatz allerdings eine arbeitsame Atmosphäre. Überall wird geschraubt, gehämmert und gewienert. Während einige Fahrgeschäfte und Buden schon einsatzbereit sind, wird an anderen Fahrgeschäften noch fleißig gearbeitet. "Einige müssen sich schon ganz schön ranhalten, damit sie morgen pünktlich aufmachen können. Aber die schaffen das", sagt Peter Loosen, Sprecher der Schausteller.
Neue Geisterbahn
Die Neuigkeit der diesjährigen Herbstkirmes steht auch schon: Die Geisterbahn Spuk. Die selbsternannte "gruseligste Geisterbahn ihres Lebens" ist eine Mischung aus Geisterbahn und Achterbahn. Mit 28 Meter Länge ist sie auch eines der größten Fahrgeschäfte der Kirmes.
Neben traditionellen Angeboten wie Autoscooter und dem Pärchen-Klassiker Riesenrad stehen laut Peter Loosen auch "drei besondere Höhepunkte für die Wilden" bereit: Tornado, Top Spin No. 1 und Salto Mortale sollen den Wagemutigen das Blut in den Adern gefrieren lassen. "Sonst sind wir hier in Krefeld aber eher familienorientiert", sagt Loosen. So gibt es eine Vielzahl an Fahrgeschäften für Kinder. "Wir wollen die Krefelder Kirmes fest als Familienfest etablieren, Familien sind unsere Zielgruppe", so der Sprecher der Schausteller.
Neben den zwei freitäglichen Feuerwerken gibt es daher auch den Fähnchentag. "Wer am Montag mit einem Kirmesfähnchen zu den Fahrgeschäften kommt, bekommt pro gekauften Fahrschein eine Freifahrt", erklärt Platzmeisterin Poddig. Die Fähnchen gibt es bei der Touristinfo im Schwanenmarkt, an den Informationsstellen im Rat- und Stadthaus sowie bei der Sparkasse Krefeld. Auch zur Eröffnung der Veranstaltung gibt es am Freitag zwischen 15 und 17 Uhr eine Happy Hour bei allen Fahr- und Laufgeschäften. Das heißt, einmal zahlen, zweimal fahren.
Nach dem Vergnügen und auch zwischendurch ist für Stärkung gesorgt: Mit 18 Imbissständen gibt es ein reichhaltiges Angebot. Und die Preise für die Fahrgeschäfte sowie für die Stärkung zwischendurch sind stabil geblieben. "Die Schausteller haben eine Selbstverpflichtungserklärung unterschrieben, dass wir die Preise nicht erhöhen werden. Ein Volksfest ist ein Volksfest. Denn eine Currywurst oder eine Achterbahnfahrt sollen weiterhin bezahlbar sein und nicht zum Luxusgut werden", erklärt Peter Loosen.