Weihnachten Kirchen ringen um Präsenzgottesdienste

Krisensitzung bei den Evangelischen, Mahnung von Bischof Dieser bei den Katholiken: Die Kirchen suchen einen verantwortungsvollen Weg, Weihnachten in oder mit der Gemeinde zu feiern. Die Ansagen ändern sich laufend.

 „Oberstes Gebot ist der Schutz vor Infektionen“:  Barbara Schwahn, Superintendentin des Kirchenkreises Krefeld-Viersen.

„Oberstes Gebot ist der Schutz vor Infektionen“:  Barbara Schwahn, Superintendentin des Kirchenkreises Krefeld-Viersen.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Die Unsicherheit ist groß. Die Weihnachtsplanung der Gottesdienste ist im Fluss – so muss man den Gläubigen in diesem Jahr wohl empfehlen, sich kurz vor Heiligabend auf den Internetseiten ihrer Heimatgemeinden über das dann aktuelle Angebot zu informieren. In beiden Kirchen gibt es frische Diskussionen über die Art der Durchführung von Gottesdiensten, in beiden Kirchen gibt es Bewegung, auch Absagen: So haben die Evangelischen in Uerdingen, Krefeld Nord und Hüls alle Präsenzveranstaltungen und präsenten Gottesdienste ab sofort bis zum Ende des Lockdowns am 10. Januar abgesagt. Die Pauluskirche streicht die Gottesdienste an Heiligabend, und zwar sowohl die in der Kirche als auch die unter freiem Himmel, hält aber an den Gottesdiensten am ersten Weihnachtstag (10 Uhr, mit Superintendentin Schwahn) und am zweiten Weihnachtstag (10 Uhr, musikalischer Gottesdienst mit Pfarrer Hendricks fest).