Krefeld Kind durch Brandsatz im Gesicht verletzt

Ein 13-Jähriger Junge ist durch einen Brandsatz erheblich verletzt worden: Das Kind erzählte, dass er von fünf Jugendlichen mit dem Gegensatz beworfen worden sei. Dabei könnte es sich um einen selbst gebastelten, würfelartigen Gegenstand mit Brandbescheuniger gehandelt haben, meldet die Polizei.

Am Mittwoch gegen 20.15 Uhr führte der 13-Jähriger auf dem Verbindungsweg zwischen Körnerstraße und Duisburger Straße einen Hund aus. Nach Angaben des Jungen sprachen ihn plötzlich eine Gruppe von fünf dunkel gekleideten Jugendlichen an. Einer der Jugendlichen zündete einen Brandsatz und warf ihn in Richtung des Hundes. Als der Junge den Gegenstand wegtreten wollte, "explodierte" dieser. Der Junge erlitt Verbrennungen im Gesicht. Seine Eltern brachten ihn in ein Krankenhaus, wo er stationär behandelt wurde. Er kann voraussichtlich am heutigen Freitag das Krankenhaus verlassen.

Die Polizei erklärt, dass es sich bei dem Selbstsbau nach Aussagen des Opfers um einen würfelförmigen Gegenstand, "ähnlich einer Batterie aus einer Baulampe" gehandelt haben soll. Der Vater des Jungen erstattete gestern bei der Polizei Strafanzeige. Er äußerte dabei die Vermutung, dass es sich bei dem Brandsatz um ein Selbstlaborat gehandelt haben könnte.

Die Polizei bittet Zeugen, sich unter Tel. Telefon 02151-6340 zu melden.

(gms)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort