Krefeld „Jesus to go“: Christen gehen über die vier Wälle

Krefeld · Ziel der Aktion ist es, das Gemeinsame bei aller Verschiedenheit der christlichen Traditionen sichtbar werden zu lassen.

Unter dem Motto „Jesus to go“ veranstalten Krefelder Christen verschiedener Konfessionen am Sonntag einen Marsch über die vier Wälle. Kerngedanke sei es, das Gemeinsame bei aller Verschiedenheit der christlichen Traditionen und den christlichen Glauben in seiner Vielfalt in der Öffentlichkeit sichtbar werden zu lassen. Vorbild ist eine Aktion in Köln, bei der Gläubige einen Gang über Rheinbrücken gemacht haben. „Die Idee, gemeinsam mit allen Christen über die vier Wälle zu gehen, ergab sich im Frühjahr 2018 bei einem Treffen von Christen aus der Evangelischen Allianz Krefeld und der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK)“, erklären dazu Klaus-Norbert Kremers (ACK) und Ulrich Freischlad (Allianz). „Für uns in Krefeld sind die vier Wälle das, was den Kölnern ihre Rheinbrücken sind. Später hat sich dann der Gedanke entwickelt, das zu verbinden mit dem 200-jährigen Bestehen der Wälle von Adolph von Vagedes“, erklären dazu Kremers und Freischlad.

Nach einem Gespräch mit dem Leiter des Stadtmarketings, Ulrich Cloos, fiel die Entscheidung, die Aktion mit der Stadt Krefeld durchzuführen. Cloos nahm den Termin ins offizielle Programm der Stadt auf. Unter dem Titel „Jesus to go“ wurde die Veranstaltung in den Flyer der Stadt mit dem Titel „Krefeld erleben – Events 2019“ aufgenommen. Oberbürgermeister Frank Meyer hat zudem auch die Schirmherrschaft übernommen und spricht ein Grußwort.

Das Programm

Der Gang über die vier Wälle startet am Sonntag, 22. September, 15 Uhr, auf dem Westwall/ EckeLindenstraße, mit dem Grußwort des Oberbürgermeisters; dazu tritt eine christlichen Tanzgruppe auf. Danach geht es den Westwall und den Nordwall. Am Friedrichsplatz erfolgt ein gemeinsames Gebet des „Vater-Unser“. Von dort geht es über den Nordwall und den Ostwall. Auf dem Theaterplatz singt der Gospelchor „Family of Hope“ unter der Leitung von Gabriel Vealle. Nach dieser Aktion geht es weiter über den Ostwall. Auf Höhe der Stephanstraße werden das Glaubensbekenntnis von Nicäa und Fürbitten für die Stadt Krefeld gesprochen. Dann geht es anschließend über den Ostwall in den Südwall bis zur Gerberstraße. Im Café Südlicht (Lewerentzstr. 29) findet dann die Abschluss-Veranstaltung statt.

Die Evangelische Allianz versteht sich als ein Bund von Gläubigen aus Landeskirchen, Freikirchen, innerkirchlichen Gemeinschaften und freien Werken; sie wurde 1846 in London gegründet. Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Krefeld versteht sich als ökumenisch Plattform; ihr verbunden sind evangelische Freikirchen, landeskirchliche Gemeinden des evangelischen Kirchenkreises, orthodoxe, altkaltholische und katholische Gemeinden.

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