Intelligente Technologien für Krefeld Bürgerbeteiligung zu Smart City geht in die zweite Runde
Krefeld · Welche intelligenten Technologien wünschen sich Krefelderinnen und Krefelder zukünftig, um ihre Stadt effizienter, fortschrittlicher, grüner und sozialer zu gestalten?
(sti) Zu dieser und ähnlichen Fragen hat die Stadtverwaltung bereits im vergangenen Jahr im Rahmen einer Online-Befragung und des Smart City-Tages in der Volkshochschule eine umfangreiche Bürgerbeteiligung durchgeführt. Zeitgleich wurden Stakeholder-Workshops veranstaltet. Mit den gesammelten Ergebnissen des ersten Prozessabschnitts beginnt die Stadt nun eine zweite Beteiligungsrunde:
Am vergangenen Freitag hat eine Online-Befragung zur Smart City-Strategie im Beteiligungsportal https://beteiligung.nrw.de/portal/krefeld/ begonnen. „Wenn wir von Smart City sprechen, dann meinen wir damit intelligente Stadtgestaltung unter Zuhilfenahme technischer Errungenschaften. Wir setzen nur da die Digitalisierung ein, wo sie dem Menschen dient und vorhandene Probleme oder Schwierigkeiten löst“, betont Eckart Preen als Wirtschafsdezernent der Stadt und Leiter von Krefeld Business.
„Transparenz und Beteiligung sind zur Zielerreichung unerlässlich. Daher ist es uns wichtig, immer wieder ein Feedback einzuholen.“ Denn so könne das Team herausfinden, ob sich die Strategie auf dem richtigen Weg befände oder ob an manchen Stellschrauben noch nachjustiert werden müsse. Mithilfe der bisherigen Beteiligungen sind sechs Handlungsfelder als Oberthemen identifiziert worden, die in den kommenden Jahren im Rahmen der Smart City-Strategie angegangen werden sollen. Zu den Handlungsfeldern, die gemeinsam in den verschiedenen Veranstaltungen herausgearbeitet wurden gehören die Themen „Bildung und Teilhabe“, „Wirtschaft und Handel“, „Verwaltung“, „Mobilität“, „Umwelt und Klima“ sowie „Städtisches Leben“. „Darüber hinaus wurden drei Querschnittsthemen identifiziert, die für alle Handlungsfelder relevant sind und die wir bei der Umsetzung unbedingt beachten möchten, um Digitalisierungs- und Innovationspotenzial für Krefeld nutzbar zu machen“, schildert Markus Lewitzki, Chief Digital Officer (CDO) der Stadt Krefeld. Dazu zählen die Bereiche „Digitale und intelligente Infrastruktur“, „Urbanes Datenmanagement“ sowie „Wissenschaft und Innovation“.
Zu allen identifizierten Themenfeldern fragt die Bürgerbeteiligung nun Stimmungsbilder ab. Die Teilnahme ist einfach: Teilnehmende bewerten Aussagen durch die Vergabe von Bewertungskategorien, die von „gut“ bis „nicht gut“ reichen. Außerdem besteht die Möglichkeit, Kommentare zu verschriftlichen. Die Befragung wird vorerst bis zum 10. Februar durchgeführt. Im Anschluss findet die Auswertung statt und die Smart City-Strategie wird fertiggestellt. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Stadt auf www.krefeld.de/smartcity