Insolvenzverwalter bestellt KFC-Profis erhalten Geld vom Arbeitsamt Krefeld

Krefeld · Ohne finanzielles Engagement von Sponsoren hat die KFC Uerdingen Fußball GmbH keine Zukunft. Das machte der vorläufige Insolvenzverwalter schon am ersten Tag nach seiner Bestellung durch das Amtsgericht Krefeld klar. Bei der Zahlung der Gehälter von Mitarbeitern und Spielern hilft die Agentur für Arbeit mit Insolvenzgeld.

 Die Fans des traditionsreichen Fußballklubs bangen um die Zukunft des Profisports im KFC-Uerdingen. Transparente an der Grotenburg veranschaulichen die Sorgen der Anhänger.

Die Fans des traditionsreichen Fußballklubs bangen um die Zukunft des Profisports im KFC-Uerdingen. Transparente an der Grotenburg veranschaulichen die Sorgen der Anhänger.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Der vom Amtsgericht bestellte vorläufige Insolvenzverwalter über die KFC Uerdingen Fußball GmbH hat nicht lange gebraucht, um eine erste wichtige Einschätzung vorzunehmen: Bereits jetzt sei klar, dass es ohne weiteres finanzielles Engagement von Sponsoren, die in den KFC investieren, keine dauerhafte Perspektive geben werde, erklärte ein Sprecher des Rechtsanwalts Claus-Peter Kruth von der Düsseldorfer Kanzlei Andres und Partner. Der Geschäfts- und der Spielbetrieb des KFC Uerdingen in der dritten Fußball-Liga solle in Abstimmung mit dem Deutschen Fußball-Bund ohne Einschränkung aufrechterhalten werden. Das nächste Spiel finde am Sonntag, 7. Februar, in München gegen den FC Bayern München II statt, erklärte der Sprecher weiter. Die Mitarbeiter und die Spieler der KFC Uerdingen 05 Fußball GmbH würden auf ihre Löhne und Gehälter für drei Monate Insolvenzgeldzahlungen der Agentur für Arbeit erhalten. Das Insolvenzverfahren wird beim Amtsgericht Krefeld unter dem Aktenzeichen: 91 IN 3/21 geführt.