Widerstand gegen Baugebiet in Krefeld Initiative Wiesenhof warnt vor unnötiger Ewigkeitslast

Krefeld · Im Internet ist ein Video zu sehen, in dem Kommunalpolitiker ihre Standpunkte zum geplanten Baugebiet vertreten. Darüber hinaus informiert die Initiative über ihre Argumente gegen den B-Plan.

 Auf dem Baugebiet Wiesenhof sollen 390 Wohnungen für rund 1500 Menschen entstehen.

Auf dem Baugebiet Wiesenhof sollen 390 Wohnungen für rund 1500 Menschen entstehen.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Unterstützung von unerwarteter Seite: Der Dreiklang aus Verwaltung, SPD und CDU bei der Ausweisung des neuen Baugebiets Wiesenhof auf 131.500 Quadratmetern mit 390 Wohnungen für rund 1500 Menschen in Traar erzeugt Misstöne. Nach den Grünen, die ihre Bedenken bereits in der Sitzung des Planungsausschusses vorgetragen haben, dem Verein Haus und Grund mit Justiziar Michael Heß, der der Kommune falsche Prioritäten im Wohnungsbau vorwirft, ist es auch die Ortsgruppe Krefeld des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Nachteile des Projekts Wiesenhof geltend macht. Am Wochenende positionierten sich weitere Kommunalpolitiker gegen das geplante Baugebiet. Überraschend: Auch der Fachbereich Grünflächen äußerte Bedenken. Die Umwandlung von Flächen aus Landschaftsschutzgebieten in Bauland widerspreche dem Naturschutzgedanken, mahnten die Experten.