Mehr Lebensqualität für Krefeld Fünf Mikro-Depots für Paketdienste

Krefeld · Künftig soll in Krefeld nicht mehr jeder Paketdienst mit dem Lkw ausliefern, sondern Kuriere per Lastenfahrrad. Das kann über Mikro-Depots organisiert werden, wie eine IHK-Studie aufzeigt.

 IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz (r.) überreichte die Studie „Mikro-Depots im interkommunalen Verbund – Vom Konzept zur Umsetzung“ gemeinsam mit Oberbürgermeister Frank Meyer (l.) an NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst.

IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz (r.) überreichte die Studie „Mikro-Depots im interkommunalen Verbund – Vom Konzept zur Umsetzung“ gemeinsam mit Oberbürgermeister Frank Meyer (l.) an NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst.

Foto: bauch, jana (jaba)

Der Online-Handel boomt, auch befeuert durch die Corona-Pandemie. Mit steigenden Paketzahlen nimmt auch der Verkehr der Lieferfahrzeuge in Ballungsräumen immer weiter zu, auch in Mönchengladbach. Wie Professor Uwe Clausen vom Fraunhofer-Institut betont, gebe es inzwischen 13 Millionen Sendungen am Tag an acht Millionen Empfänger, davon sind zwei Drittel Privatpersonen – Tendenz steigend. „Der Markt der Paketdienstleister wächst doppelt so schnell wie die Gesamtwirtschaft“, warnte Clausen am Donnerstag bei der Vorstellung einer IHK-Untersuchung, wie man den damit verbundenen Lieferverkehr anders organisieren kann. Und zwar über Mikro-Depots.