Krefeld Immer mehr Krefelder im Krankenhaus

Krefeld · Immer mehr Menschen in Krefeld werden in einem Krankenhaus vollstationär behandelt. Waren es laut Statistischem Landesamt im Jahr 2000 noch 63.261, so stieg die Zahl bis 2014 auf 79.274. Dies entspricht einer Steigerung von 25,3 Prozent. Gleichzeitig ist die Bevölkerungszahl aber um 7,4 Prozent gesunken. Darauf machte gestern Michael Lobscheid von der IKK classic aufmerksam. Die Ursachen für die Entwicklung seien nicht eindeutig. Zwar kommen immer mehr ältere Menschen ins Krankenhaus, diese seien aber nicht unbedingt kränker als jüngere.

Aber: Weil ein 75-Jähriger heute gesünder ist als früher, ist es mit weniger Risiko verbunden, seine schmerzende Hüfte oder ein anderes Leiden zu operieren. "Durch den medizinischen Fortschritt und die gewachsene Erwartung der Menschen an die Medizin wird heute sicherlich mehr operiert, als noch vor 15 Jahren" so Lobscheid. Gerade jene Operationen hätten überdurchschnittlich zugenommen, die für die Krankenhäuser besonders lukrativ sind".

(RP)
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