Krieg, Sanktionen und Protektionismus Krisen treiben die Kosten der Unternehmen in Krefeld weiter nach oben
Krefeld · Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein hat 200 auslandsaktive Unternehmen befragt. Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz spricht von „hoher oder sehr hoher Bedrohung“.
„Wir erwarten von der Politik, dass sie sich für den weltweiten Abbau von Handelshemmnissen einsetzt“, betont IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz.
Foto: Norbert PrümenKrieg gegen die Ukraine, Spannungen zwischen Großmächten, Sanktionen und Protektionismus: Die Aktivitäten der Unternehmen am Mittleren Niederrhein werden immer mehr von geopolitischen Risiken beeinflusst. Dies geht aus einer Unternehmensbefragung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein hervor, an der sich 200 Unternehmen aus auslandsaktiven Branchen aus Krefeld, Mönchengladbach, dem Rhein-Kreis Neuss und dem Kreis Viersen beteiligt haben. „Wir erwarten von der Politik, dass sie sich für den weltweiten Abbau von Handelshemmnissen einsetzt“, betont IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz. „Gleichzeitig raten wir allen Unternehmen, ihr geopolitisches Risikomanagement systematisch auszubauen.“